Limonium sieberi

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Limonium sieberi
Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae)
Gattung: Strandflieder (Limonium)
Art: Limonium sieberi
Wissenschaftlicher Name
Limonium sieberi
(Boiss.) Kuntze

Limonium sieberi ist eine Pflanzenart aus der Gattung Strandflieder (Limonium) in der Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae). Das Artepitheton ehrt den österreichischen Botaniker Franz Wilhelm Sieber.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Limonium sieberi ist ein ausdauernder Halbstrauch, der Wuchshöhen von 20 bis 45 Zentimeter erreicht. Die Pflanze ist glatt, kaum warzig und grau bis blaugrün. Der Stängel ist biegsam. Achselständige Blattrosetten sind nicht vorhanden. Die Laubblätter messen 20 bis 30 (45) × 3 bis 11 Millimeter und sind dünn, länglich bis verkehrteiförmig-spatelig, stumpf, gerundet oder stachelspitzig.

Die Ähren weisen je Zentimeter 2 bis 3 meist ein- bis zweiblütige, selten bis vierblütige Ährchen auf. Das innere Tragblatt ist 4,5 bis 6 Millimeter groß. Der Kelch ist angedrückt behaart und 6 bis 8 Millimeter groß. Die Krone ist lila.

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 43 oder 51.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Limonium sieberi ist ein Endemit Griechenlands mit Teilarealen an der Nordküste Kretas, in Lakonien im Südosten des Peloponnes und auf Euböa.[2] Der Name ist auch für ähnliche inner- wie außergriechische Sippen fehlangewendet worden. Die Art wächst auf Sand- und Felsküsten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 226.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Limonium sieberi bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. Salvatore Brullo, Matthias Erben: The genus Limonium (Plumbaginaceae) in Greece. In: Phytotaxa. Band 240, 2016, S. 97–99, DOI:10.11646/phytotaxa.240.1.1.