Lisa Wilhelm

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Lisa Wilhelm (* um 1998) ist eine deutsche Jazzmusikerin (Schlagzeug, Komposition).[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm, die in Stuttgart aufwuchs, hat ihre Wurzeln in der Popmusik; sie lernte Klavier und erhielt seit dem neunten Lebensjahr Schlagzeugunterricht bei Jochen Spahr.[1] Sie arbeitete zunächst in Hamburg am Thalia Theater als Musikerin. 2018 begann sie ihr Jazzstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2021 führte sie ihr Studium an die Königliche Musikhochschule Stockholm, dann an die Escola Superior de Música nach Lissabon.

2020 gründete Wilhelm ihr eigenes Quartett mit Lukas Wögler (Saxophon), Moritz Langmaier (Klavier) und Franz Blumenthal (Bass), das der SWR 2022 in einem Konzert aus Mainz präsentierte.[2] Mit dieser Formation veröffentlichte sie 2023 bei Berthold Records ihr Debütalbum Potpourri – Quoted not Stolen; das Album erhielt positive Rezensionen und wurde beim NDR als „Jazzalbum der Woche“ herausgestellt.[3]

Wilhelm trat auch international bei Konzerten und Festivals auf, 2021 bei zwei Konzerten in der Hamburger Elbphilharmonie. Daneben arbeitet Wilhelm in unterschiedlichen Jazz- und Popkonstellationen wie dem Stockholm Bookclub oder der Band Ever Evolving. Sie ist auch auf Alben und Singles mit Marvin Holley, no romeo, Charly Härtel oder der Band SiEA zu hören.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm erhielt 2022 den Solistenpreis beim Jungen Deutschen Jazzpreis in Osnabrück.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wieder ein/e Schüler/in von drummer’s focus im Finale des Playalong-Contest von DrumHeads! In: drummer’s focus. 12. April 2016, abgerufen am 6. März 2023.
  2. Julia Neupert: SWR2 Jazz College – Mit dem Paul Walke Trio, "Kruhm" und dem Lisa Wilhelm Quartett. In: SWR2. 12. Juni 2022, abgerufen am 6. März 2023.
  3. Ralf Dorschel: Jazzalbum der Woche: "Potpourri". In: NDR. 2. März 2023, abgerufen am 6. März 2023.
  4. Tom Bullmann: Einzige Frau beim Jungen Deutschen Jazzpreis gewinnt Solistenpreis. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 9. Dezember 2022, abgerufen am 6. März 2023.