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Liste der Baudenkmäler in Münsterhausen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Münsterhausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juni 2019 wieder und umfasst vierzehn Baudenkmäler.

St. Wendelin in Hagenried

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Münsterhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Giebelständiger Einfirsthof mit zweigeschossigem Wohnteil, Anfang 19. Jahrhundert, später verändert. D-7-74-160-1 Ehemaliges Bauernhaus
Kirchenstraße 7
(Standort)
Ehemaliger Gasthof zur Sonne Stattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Giebelgesimsen, hakenförmig angebauter Stadel, Ende 18. Jahrhundert, 1913 nach Brand erneuert. D-7-74-160-4 Ehemaliger Gasthof zur Sonne
Kirchenstraße 17
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Gedrungene Pseudobasilika mit eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss, Turmuntergeschoss und Westteil des Chors zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Nordteil des Langhauses zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Verlängerung des Chores nach Osten, Erweiterung des Langhauses nach Süden und oktogonales Turmobergeschoss mit Zwiebelhaube, wohl Ende 17. Jahrhundert, klassizistische Umgestaltung 1795/96; neubarocke Umgestaltung 1894; mit Ausstattung. D-7-74-160-5 Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
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Kirchenstraße 27
(Standort)
Bauernhaus Giebelständiger Einfirsthof mit zweigeschossigem Wohnteil, Giebel als Fachwerkkonstruktion, um 1700. D-7-74-160-6 Bauernhaus
Reichertsrieder Straße 1
(Standort)
Pfarrhaus Stattlicher, zweigeschossiger Walmdachbau, Ende 18. Jahrhundert;

Pfarrstadel, Massivbau mit Walmdach und Stichbogeneinfahrt, 18. Jahrhundert.

D-7-74-160-7 Pfarrhaus
Schloßberg 5
(Standort)
Sogenanntes Bedienstetenhaus, ehemaliges Gartenhaus des Schlosses Münsterhausen Imposanter zum ehemaligen Burgstall zweigeschossiger, durch Überbauung der südlichen Futtermauer zum Garten viergeschossiger Walmdachbau mit Eckgliederung, im Kern 18. Jahrhundert, 1882 Erweiterung um zwei Achsen nach Westen, 1943 nochmalige Erweiterungen nach Norden. D-7-74-160-16 Sogenanntes Bedienstetenhaus, ehemaliges Gartenhaus des Schlosses Münsterhausen
Thannhauser Straße 5
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Hoher Satteldachbau mit Pilastergliederung, Volutenschweifgiebel und oktogonalem Dachreiter mit Zwiebelhaube und östlich angeschlossener Gnadenkapelle, achteckiger Zentralbau mit Zeltdach, jetzt Chor, Gnadenkapelle 1699, Saalbau 1700/08 wohl von Valerian Brenner; mit Ausstattung. D-7-74-160-17 Katholische Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau
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Thannhauser Straße 9
(Standort)
Benefiziatenhaus Stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau, 1710. D-7-74-160-9 Benefiziatenhaus
Thannhauser Straße 14
(Standort)
Hausmadonna Zweites Viertel 18. Jahrhundert. D-7-74-160-10 BW
Thannhauser Straße 20
(Standort)
Ehemaliger Gasthof zum Lamm, jetzt Wohnhaus Stattlicher giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Ostgiebel Fachwerk, um 1700. D-7-74-160-11 Ehemaliger Gasthof zum Lamm, jetzt Wohnhaus

Häuserhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Von Münsterhausen nach Häuserhof
(Standort)
Historische Ausstattung Zweites Viertel 18. Jahrhundert; in der 1994 neu gebauten Feldkapelle am Südende des Weilers. D-7-74-160-12 Historische Ausstattung
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Hagenried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hagenried 17
(Standort)
Katholische Kapelle St. Wendelin Rechteckiger Saalbau mit Pilastergliederung und oktogonalem Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1728; mit Ausstattung. D-7-74-160-13 Katholische Kapelle St. Wendelin
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Oberhagenried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Oberhagenried
(Standort)
Hofkapelle Kleiner neugotische Rechteckbau mit Dreiseitschluss und Giebelreiter über Konsolen mit Spitzhelm, 1893. D-7-74-160-14 Hofkapelle
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Reichertsried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichertsried 15
(Standort)
Katholische Kapelle Unseres zu Herrn Ruh Mit halbrund geschlossenem Chor und Dachreiter, Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-74-160-15 Katholische Kapelle Unseres zu Herrn Ruh
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Münsterhausen
Hauptstraße 9
(Standort)
Schlussstein des ehemaligen Steinportals der Hampp-Mühle 1613. BW

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Münsterhausen
Hauptstraße 44
(Standort)
Wohnhaus Satteldachbau, 18. Jahrhundert. D-7-74-160-3 Wohnhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 368–376.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]