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Liste der Baudenkmäler in Pittenhart

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Pittenhart zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Gasthof Trostberger Str. 1 in Pittenhart

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pittenhart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus im Kern spätgotisch, 1846/47 durchgreifend umgebaut und vereinheitlicht; mit Ausstattung. Südliche und südöstliche Friedhofsmauer mit Blendbögen und historistischen Grabmälern, vorgesetzt gedeckter Kolonnadengang, um 1900. D-1-89-137-1 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
Bahnhofstraße 12
(Standort)
Ehemalige Wagnerei mit Blockbau-Obergeschoss, am südlichen Laubentürsturz bezeichnet mit dem Jahr 1730. D-1-89-137-2 Ehemalige Wagnerei
Bahnhofstraße 27
(Standort)
Martersäule aus Granit, wohl um 1700. D-1-89-137-3 BW
Brücklmayerweg 12
(Standort)
Bohlenbundwerkstadel mit überbautem Getreidekasten, 18. und Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-137-4 Bohlenbundwerkstadel
Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Bildstock Rundschaft mit Laterne, bezeichnet mit dem Jahr 1710; an der Ecke Aindorfer Straße. D-1-89-137-8 Bildstock
Pfarrhofstraße 1
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus zweigeschossig mit Halbwalmdach, erbaut 1809/10. D-1-89-137-6 Katholisches Pfarrhaus
Rosenheimer Straße 6
(Standort)
Kriegerdenkmal Obelisk mit Inschrift und Militaria-Relief, bezeichnet mit dem Jahr 1908, erweitert nach 1945 wohl unter Zweitverwendung einer neubarocken Bogenarchitektur. D-1-89-137-47 Kriegerdenkmal
Rosenheimer Straße; Hacken; Kr TS 21
(Standort)
Martersäule aus Granit, bezeichnet mit dem Jahr 1709; südwestlich von Pittenhart an der Straße nach Hinzing. D-1-89-137-7 BW
Trostberger Straße 1
(Standort)
Gasthof lang gestreckter Massivbau mit Staffelgiebel, an östlicher Tür bezeichnet mit dem Jahr 1843, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neugotisch überformt. D-1-89-137-48 Gasthof

Aiglsham[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aiglsham 4
(Standort)
Zuhäusl zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Bundwerkteil, bezeichnet mit dem Jahr 185(6). D-1-89-137-49 BW
Aiglsham 4
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof in Mischmauerwerk mit Kniestock und Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-137-10 BW
Aiglsham 11
(Standort)
Bauernhaus-Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss und kurzer Traufseitlaube, 18. Jahrhundert. D-1-89-137-11 BW
Bergländer
(Standort)
Privatkapelle stattlicher Bau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-89-137-9 BW

Aindorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gsinnweg 3
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss und Hochlaube, 18. Jahrhundert. D-1-89-137-12 BW
Kapellenstraße 5
(Standort)
Einfirsthof Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, traufseitiger Laube und Hochlaube, um 1700. D-1-89-137-13 BW
Kapellenstraße 15
(Standort)
Katholische Kapelle St. Maria erbaut 1820; mit Ausstattung. D-1-89-137-14 BW
Obinger Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus mit Kramerei verputzter Massivbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert. D-1-89-137-16 BW

Oberbrunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eschenauer Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus im Kern 18. Jahrhundert, mit Blockbau-Kniestock und Bundwerk am Heuboden; giebelseitig Wandmalereien, bezeichnet mit dem Jahr 1762. D-1-89-137-34 Ehemaliges Bauernhaus
Moosweg 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Giebelbundwerk, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert, modern ausgebaut. D-1-89-137-38 Ehemaliges Bauernhaus
Moosweg 10
(Standort)
Ehemaliger Bundwerkstadel mit Gitterbundwerk, Blockbauteil und Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1841; um 1970 aus Niederham hierher transferiert und zu Wohnzwecken ausgebaut. D-1-89-137-39 Ehemaliger Bundwerkstadel
Seeoner Straße 2
(Standort)
Großer Bundwerkstadel errichtet 1938. D-1-89-137-53 Großer Bundwerkstadel
Seeoner Straße 4
(Standort)
Schloss und Schlosskapelle hoher Baukörper mit Schopfwalmdach und östlich vorspringender Apsis, erste Hälfte 18. Jahrhundert, mit älterem Kern. D-1-89-137-35 Schloss und Schlosskapelle
weitere Bilder
Seeoner Straße 8
(Standort)
Geschnitzte Haustür Anfang 19. Jahrhundert. D-1-89-137-36 BW
Seeoner Straße 14
(Standort)
Geschnitzte Haustür um 1830/40. D-1-89-137-37 Geschnitzte Haustür

Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Apping 6
(Standort)
Traufbundwerk am Wirtschaftsteil des Bauernhauses Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-137-19 BW
Apping 7
(Standort)
Wohnteil des Bauernhauses zweigeschossig mit Kniestock in unverputztem Mischmauerwerk, um 1860/70. D-1-89-137-51 BW
In Apping
(Standort)
Bundwerkstadel des Parallelhofes Erdgeschoss zum Teil Ständerbohlenbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-89-137-18 BW
Eschenau 10
(Standort)
Bauernhaus-Wohnteil (Rest des ehemaligen Einfirsthofes) mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und Traufseitlaube, wohl 17./18. Jahrhundert. D-1-89-137-20 BW
Eschenau 15
(Standort)
Hausfigur des gekreuzigten Christus 18. Jahrhundert; an der Ostseite des neuen Wohnhauses. D-1-89-137-50 BW
Fachendorf 6
(Standort)
Traufbundwerk am Wirtschaftsteil des Bauernhauses mit Gitterstreifen und verzierten Heubodentüren, über der nördlichen bezeichnet mit dem Jahr 1844. D-1-89-137-21 BW
Fachendorf 19
(Standort)
Parallelhof Wohnstallhaus, breit gelagerter Massivbau mit Hochlaube, über dem Stallteil Getreidekasten und Bundwerkzone mit Heubodentür, Mitte 19. Jahrhundert; Stadel in Mischkonstruktion aus Ständerbohlenbau, Blockbau-Obergeschoss und Bundwerkzone, 18. und 19. Jahrhundert. D-1-89-137-22 BW
Fremdling 5
(Standort)
Weilerkapelle mit eingezogenem Chor und Dachreiter, erbaut 1856; mit Ausstattung. D-1-89-137-23 BW
Hinzing 3
(Standort)
Ortskapelle östlicher Teil im Kern wohl 17. Jahrhundert, erweitert wohl um 1820; mit Ausstattung; nordöstlich von Haus Nr. 3. D-1-89-137-24 BW
Hinzing 8
(Standort)
Bundwerkstadel erste Hälfte 19. Jahrhundert; frei stehend in der Ortsmitte. D-1-89-137-25 BW
Flur Maiering
(Standort)
Bildstock mit Laterne, bezeichnet mit dem Jahr 1708; an der Straße nach Altersham. D-1-89-137-27 BW
Maiering, Sonnenfeld
(Standort)
Große Weilerkapelle mit eingezogenem Chor und turmartigem Dachreiter, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-89-137-26 BW
Niederbrunn 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, 18. Jahrhundert, Erdgeschoss und ehemaliger Wirtschaftsteil mit Traufbundwerk modern ausgebaut. D-1-89-137-28 BW
Niederbrunn 9
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Massivbau mit Flachsatteldach, Hochlaube und erneuerter Giebellaube, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert; Nebengebäude, bezeichnet mit dem Jahr 1804, mit Getreidekasten im Obergeschoss; Bundwerkstadel, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1836; aus Hinzing, Gde. Pittenhart 1999 transferiert; zweigeschossiger Getreidekasten, bezeichnet mit dem Jahr 1571, aus Kirchberg, Gde. Petting 1999 transferiert. D-1-89-137-29 Ehemaliges Bauernhaus
Niederbrunn 12
(Standort)
Hilgerhof Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, angeblich von 1724, 1962–65 in damaliger Auffassung renoviert und museal eingerichtet; südwestlich Hütte mit Bundwerk-Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert, 1965/66 aus Rabenden, Gde. Altenmarkt a. d. Alz, transferiert. D-1-89-137-30 Hilgerhof
Niederholz
(Standort)
Bildstock bezeichnet mit dem Jahr 1708; am Waldrand, neben der Straße von Wimm nach Eschenau. D-1-89-137-52 BW
Nöstlbach 15
(Standort)
Großer Bundwerkstadel mit Getreidekasten im Ostteil, bezeichnet mit dem Jahr 1820; zu Nöstlbach 32 gehörig. D-1-89-137-33 BW
Nöstlbach 26
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Wohnteil massiv, rückseitig am Wirtschaftsteil Bundwerk und Hochlaube, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-89-137-31 BW
Nöstlbach 28
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus breit gelagerter Wohnstallbau mit Flachsatteldach, Hochlaube und kurzer Traufseitlaube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1839; zugehöriges Nebengebäude, ehemaliges Back- und Waschhäusl, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-137-32 BW
Rachertsfelden 10
(Standort)
Einfirsthof Wohnteil mit Putzgliederung und Hochlaube, reiches Gitterbundwerk am Heuboden, bezeichnet mit dem Jahr 1849. D-1-89-137-40 BW
Taxenberg, Sonnenfeld
(Standort)
Hofkapelle bezeichnet mit dem Jahr 1820; mit Ausstattung. D-1-89-137-41 BW
Taxenberg 14
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss und Hochlaube, Mitte 18. Jahrhundert D-1-89-137-43 BW
Walzach 2
(Standort)
Einfirsthof mit Blockbau-Obergeschoss und verbretterter Laube, Mitte 17. Jahrhundert, Dach über Blockbau-Kniestock angehoben, rückwärtiger Bundwerkteil bezeichnet mit dem Jahr 1837. D-1-89-137-44 BW
Wimm 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-89-137-45 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 364–384.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Pittenhart – Sammlung von Bildern