Liste der Baudenkmäler in Taufkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn)
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Taufkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Taufkirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Dorfstraße 2 (Standort) |
Zuhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau aus Brockenmauerwerk mit geschnitzten Pfettenköpfen und neugotischen Details, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-83-145-3 | |
Kirchplatz 1 (Standort) |
St. Jakobus | Katholische Pfarrkirche, einschiffiges Langhaus und Westturm aus Tuffquadermauerwerk, im unteren Teil spätmittelalterlich, neugotischer Ausbau und Chorneubau mit beidseitigen polygonalen Annexbauten in Sichtziegelmauerwerk, 1856–62; mit Ausstattung. | D-1-83-145-2 | weitere Bilder |
Sonham[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Sonham 6 (Standort) |
Hütte | Westflügel eines ehemaligen Vierseithofs, Flachsatteldachbau mit Bundwerk über Brockenmauerwerk und eingebautem Getreidekasten, 18./19. Jahrhundert. | D-1-83-145-22 | |
Sonham 9 (Standort) |
Getreidekasten | Freistehender zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, Ende 17. Jahrhundert. | D-1-83-145-23 | |
Sonham 10 (Standort) |
Kleinbauernhaus | Zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus Brockenmauerwerk, mit Bundwerk über dem Wirtschaftsteil, um 1840/50. | D-1-83-145-24 | |
Sonham 12 (Standort) |
St. Georg | Katholische Filialkirche, kleiner spätgotischer Saalbau mit Polygonalchor und barockem Dachreiter, 15./16. Jahrhundert, mit barocken Veränderungen; mit Ausstattung. | D-1-83-145-21 |
Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Bichl 1 (Standort) |
Wegkapelle | Neugotischer Satteldachbau, drittes Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-1-83-145-5 | |
Dunzmaier 1 (Standort) |
Stadel | Südflügel eines Vierseithofs, stattlicher zweitenniger Ständerbohlenbau mit Flachsatteldach und aufwändigem Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1848; Windbrunnen, Stahlkonstruktion, 1921. | D-1-83-145-11 | |
Franking (Standort) |
Kapellenbildstock | Kleiner offener Satteldachbau, 19. Jahrhundert. | D-1-83-145-7 | |
Gallenbach 31 (Standort) |
Windbrunnen | Stahlkonstruktion, Anfang 20. Jahrhundert. | D-1-83-145-8 | |
Geisberg 1 (Standort) |
Immerwährende Hilfe Mariens | Katholische Kapelle, neugotischer Saalbau mit Polygonalchor, beidseitigen Chorkapellen und Westturm, von Baumeister Carl Rainer, 1873–75; mit Ausstattung. | D-1-83-145-9 | |
Grünau 1 (Standort) |
Stadel eines Dreiseithofs | Ständerbohlenstadel mit Flachsatteldach und Bundwerk, gegen Mitte 19. Jahrhundert;
Querstadel, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss (Getreidekasten) und Bundwerk, gegen Mitte 19. Jahrhundert. |
D-1-83-145-10 | |
Pettenham 2 (Standort) |
St. Valentin | Katholische Filialkirche, kleiner gotischer Saalbau mit Polygonalchor, spätes 15. Jahrhundert, Dachreiter barock, 17. Jahrhundert, 1870 neugotisch umgestaltet; mit Ausstattung. | D-1-83-145-17 | |
Pettenham 4 (Standort) |
Stadel eines ehemaligen Vierseithofs | Westlicher Querstadel mit Flachsatteldach und Bundwerk über massivem, zum Teil gewölbtem Erdgeschoss, drittes Viertel 19. Jahrhundert;
Getreidekasten, freistehender Satteldachbau mit Obergeschoss-Blockbau, 17./18. Jahrhundert. |
D-1-83-145-18 | |
Pietenberg 5 (Standort) |
Mariä Himmelfahrt | Katholische Filialkirche, gotischer Saalbau aus Tuffquadern mit Polygonalchor und Westturm, 15. Jahrhundert, 1696 barockisiert, 1876 teilweise neugotisch umgestaltet; mit Ausstattung;
Beicht- und Leichenhalle, sechsachsiger geknickter Arkadenbau mit Flachdach, um 1875 an die Kirchhofmauer angebaut. |
D-1-83-145-19 | weitere Bilder |
Schergenham (Standort) |
Kapelle | Offener Satteldachbau, am Gitter bezeichnet mit dem Jahr 1874. | D-1-83-145-20 | |
Spielbichl 2 (Standort) |
Stadel | Südflügel eines Vierseithofs, zweitenniger Ständerbohlenstadel mit Flachsatteldach, gemauerter Giebelseite und Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1847. | D-1-83-145-31 | |
Waltersberg 3 (Standort) |
Getreidekasten | Im Obergeschoss des Querstadels eingebaut, 18. Jahrhundert. | D-1-83-145-26 | |
Winkl, Flur Aich im Winkl (Standort) |
Bildstock | Kleines Satteldachhäuschen, 19. Jahrhundert. | D-1-83-145-4 | |
Zauner 1 (Standort) |
Stadel | Flachsatteldachbau mit Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1848, giebelseitig Erdgeschoss erneuert. | D-1-83-145-28 | |
Zeiling 1 (Standort) |
Stadel | Südflügel eines Vierseithofs, Flachsatteldachbau mit Bundwerk, Gitterfeld und massiver Giebelwand, Mitte 19. Jahrhundert, moderner Stalleinbau. | D-1-83-145-29 | |
Zeiling 4 (Standort) |
Einfirsthof | Kleiner zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bundwerkteil und Giebelschrot, erstes Drittel 19. Jahrhundert. | D-1-83-145-30 |
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Denkmalliste für Taufkirchen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))