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Liste der Bodendenkmale in Stendal

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In der Liste der Bodendenkmale in Stendal sind alle Bodendenkmale der Stadt Stendal und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Stendal aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
428310003 Grabmal Borstel Gräberfelder (ohne Grabhügel) Römische Kaiserzeit (0–375) nördlich
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Kein OBD. Keine Grabhügel vorhanden.
428310082 besonderer Stein Borstel Steinkreuz (Fragment) Neuzeit (ab ~1500) im Ort, Kirchhofsmauer
(Lage)
In der Kirchhofsmauer verbaut. Erhaltung schlecht, mehrere witterungsbedingte frische Abplatzungen. Buntsandstein.
428310008 Befestigung > Burg Groß Schwechten Burghügel „Krepe“, Niederungsburg Mittelalter südwestl. 1,2 km von Eichstedt
(Lage)
Im Mittelalter zweithöchste Gerichtsstätte der Altmark (höchste Tangermünde). Durchmesser ca. 60 m, ca. 6–7 m hoch. Auf dem Hügel fand sich Ziegelbruch (Klosterformat).
428310007 besonderer Stein Möringen Steinkreuz Mittelalter direkt an der Straße „Am Jägerweg“
(Lage)
Anlage ist gut gepflegt
428310011 Befestigung > Burg Jarchau Burghügel (wohl Wasserburg) undatiert Gutspark, Südwestecke des Dorfes
(Lage)
Wohl Wasserburg, noch ca. 70 % erkennbar. Wassergräben vorhanden. Gut gepflegte Anlage.
428310031 Grabmal > Grabhügel Insel Grabhügel (?) – kein OBD Bronzezeit östl. Wittenmoor
(Lage)
Wohl kein Grabhügel, sondern natürliche Anhöhe. Auch im Umfeld kein Grabhügel.
428310013 Grabmal > Grabhügel Klein Möringen Hügelgräberfeld (mehr als 15 Hügel) Bronzezeit im Walde, „Haidberg“, westl.
(Lage)
Hügel weit verstreut Fpl.Nrn. 1–15.
428310033 Befestigung > Burg Peulingen Burghügel Mittelalter
(Lage)
Kirche steht wohl auf einen Burghügel. Höchster Punkt im Ort. Nahe gelegene Straße ‚Am Burggraben‘.
428310150 Grabmal Staffelde Brandgräber, Körpergräber, ehemaliger Mühlenstandort – kein OBD Vorrömische Eisenzeit Ortsrand, Mühlenberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Markante Anhöhe im Gelände. Mühle (vermutl. Bockwindmühle) ca. 1955 durch Sturm zerstört. Es sind noch Findlinge vorhanden, auf denen die Mühle gestanden haben soll.
428310151 Befestigung Staffelde Befestigung, Gräberfeld, Siedlung – kein OBD undatiert südl., in einem Waldstück
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Markante Anhöhe in einem kleinen Waldstück. Von der Lage her ein Fundplatz, Befestigung denkbar.
428310017 Grabmal > Grabhügel Staffelde Hügelgräberfeld (mehr als 12 Hügel) Bronzezeit
(Lage)
Grabhügel im Sommer z. T. schwer erkennbar (Bewuchs)
428310021 Befestigung > Wall Wahrburg Wallburg „Alte Burg“ Mittelalter Niederungslage, westl.
(Lage)
Durch Überbauung (Bungalows/Gärten) keine Strukturen mehr erkennbar, nicht zugänglich. Früher auf einer kleinen Erhöhung mit Durchmesser von ca. 80–95 m, Wälle ca. 3–4 m hoch.
428310141 besonderer Stein Uenglingen Schälchenstein Bronzezeit Belkauer Weg 14, Grundstücksecke
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Findling mit mindestens 8 sauber gearbeiteten Vertiefungen (Schälchen).
428310020 Befestigung > Burg Uenglingen Burghügel undatiert ehem. Gutspark, Südostecke des Dorfes
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Vermutlich komplett geschleift, nur noch als ‚sanfte‘, flache Bodenwelle vorhanden. keine Strukturen erkennbar. Früher auf der ‚Schweinewerde‘ noch ein ca. 2 m hoher Hügel mit einem Durchmesser von ca. 15 m.
428310348 Befestigung Uenglingen wohl Landwehr (Graben) ‚Der Mittelwall‘ undatiert nordwestl. bis südwestl. des Ortes („Mittelwall“)
(Lage)
Schmaler, tiefer Graben, im Norden komplett mit Wasser gefüllt und im Süden z. T. trocken. Durch zerfahrene Wege und starken Bewuchs kommt man kaum an den Graben heran.
428310057 Befestigung Uenglingen Landwehr ‚Rietzgraben‘ Mittelalter südwestl. des Ortes („Rietzgraben“)
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohl ca. über 2 km lang. Ca. 4 m breiter und relativ flacher Graben, z. T. stark bewachsen. Verlauf am Baumbestand erkennbar.
428310035 Befestigung > Burg Wittenmoor evtl. Wasserburg?, nach Karte Mittelalter südl. am Fenn
(Lage)
Wohl kein OBD. Verlandete Senke (Kesselmoor), Ringgraben soll durch einen Erdfall entstanden sein. Ursprünglich wohl ein Todersee. In einem Naturschutzgebiet (ungezäuntes Privatgelände).
428310022 Grabmal > Grabhügel Wittenmoor Grabhügel „Todtenberg“, (Warte?) undatiert südöstlich
(Lage)
Durchmesser ca. 40 m, Höhe bis ca. 4 m, stark getrichtert (wohl alte Störung).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]