Liste der Eingemeindungen in die Stadt Melle

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Lage der Stadt Melle im Landkreis Osnabrück
Lage der Stadt Melle im Landkreis Osnabrück
Stadtgliederung von Melle in Stadtteile und Ortsteile
Stadtgliederung von Melle in Stadtteile und Ortsteile

Die Eingemeindungen in die Stadt Melle, mit der die Stadt zu den drei flächengrößten Gemeinden in Niedersachsen gehört, stellen etwas Besonderes dar. In zwei Schritten wurden die Gemeinden eines gesamten Landkreises in die Kreisstadt, die fortan diesen Status verlor, eingegliedert.

In der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden, die direkt in die Stadt eingemeindet wurden. Die Gemeinden, die am selben Tag eingemeindet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbständigen Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge, die (zunächst) nicht in die Stadt Melle, sondern in die Gemeinden Riemsloh und Wellingholzhausen eingegliedert wurden.

Eingemeindungen in die Stadt Melle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab für diese Eingemeindungen zwei Zeitpunkte: das erste Halbjahr 1970 und der 1. Juli 1972[1].

Ehemalige Gemeinde Datum Einwohner
6. Juni 1961
Einwohner
27. Mai 1970
Altenmelle 1970 1813
Bakum 1970 1195
Dielingdorf 1970 176
Drantum 1970 491
Eicken-Bruche 1970 1182
Eickholt 1970 114
Gerden 1970 735
Laer 1970 461
Niederschlochtern 1970 158
Sondermühlen 1970 291
Barkhausen 01.07.1972 346 357
Buer 01.07.1972 1724 1820
Bulsten 01.07.1972 120 129
Dratum-Ausbergen 01.07.1972 444 421
Düingdorf 01.07.1972 650 818
Föckinghausen 01.07.1972 837 1058
Gesmold 01.07.1972 1193 1546
Holterdorf 01.07.1972 360 334
Holzhausen 01.07.1972 164 118
Hustädte 01.07.1972 152 146
Insingdorf 01.07.1972 227 217
Küingdorf 01.07.1972 425 354
Markendorf 01.07.1972 585 548
Meesdorf 01.07.1972 380 348
Neuenkirchen 01.07.1972 1887 2234
Niederholsten 01.07.1972 111 117
Oberholsten 01.07.1972 280 246
Oldendorf 01.07.1972 819 948
Ostenfelde 01.07.1972 193 181
Redecke 01.07.1972 164 145
Riemsloh 01.07.1972 4590 4708
Schiplage 01.07.1972 769 768
Sehlingdorf 01.07.1972 197 193
Suttorf 01.07.1972 428 415
Tittingdorf 01.07.1972 264 265
Üdinghausen-Waringhof 01.07.1972 314 321
Wehringdorf 01.07.1972 240 235
Wellingholzhausen 01.07.1972 3720 3937
Wennigsen 01.07.1972 358 367
Westerhausen 01.07.1972 857 987
Wetter 01.07.1972 521 465

Eingemeindungen nach Riemsloh und Wellingholzhausen, die später in die Stadt Melle eingemeindet wurden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle diese Eingemeindungen wurden im ersten Halbjahr 1970 wirksam.

Ehemalige Gemeinde Einwohner
6. Juni 1961
Eingemeindet nach
Bennien 1364 Riemsloh
Döhren 720 Riemsloh
Groß Aschen 420 Riemsloh
Handarpe 282 Wellingholzhausen
Himmern 217 Wellingholzhausen
Hoyel 432 Riemsloh
Kerßenbrock 312 Wellingholzhausen
Krukum 1151 Riemsloh
Nüven 215 Wellingholzhausen
Oberschlochtern 184 Wellingholzhausen
Peingdorf 373 Wellingholzhausen
Uhlenberg 113 Wellingholzhausen
Vessendorf 167 Wellingholzhausen
Westendorf 222 Riemsloh
Westhoyel 281 Riemsloh

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 256.