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Liste der Gedenkbäume in Ruhland

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In der Liste der Gedenkbäume in Ruhland sind Bäume im heutigen Stadtgebiet von Ruhland einschließlich Ortsteil Arnsdorf und deren Gemarkungen aufgeführt, die zum Gedenken an ein Ereignis oder zum Gedenken an eine Person gepflanzt wurden. Die Liste enthält auch zu den Bäumen gehörende Gedenksteine oder Tafeln, obwohl diese auch in der Liste von Denkmalen, Gedenksteinen und Steinkreuzen in Ruhland aufgeführt sind.

In dieser Tabelle ist Jahr das Jahr der Pflanzung.

Ortsteil Lage Bild Bezeichnung Jahr Beschreibung
Ruhland Karte ehemalige Bismarck-Eiche ehemalige Bismarck-Eiche 1895 Otto von Bismarck zu seinem 80. Geburtstag vom Heimatverein Ruhland gewidmet; gegenüber der Oberpfarre auf dem Kirchplatz wurde im April eine Eiche gepflanzt und am 9. Juni[1] ein 2 ½ m hohes Denkmal aus Sandstein eingeweiht.[2][3] Das Denkmal trug vorn eine Plakette mit dem Porträt und die Aufschrift „1. April 1895“. Auf der Rückseite stand „Dem großen Kanzler“. Das Denkmal wurde 1945 abgetragen.
Ruhland Karte ehemaliges Bismarck-Denkmal, 1945 zerstört ehemaliges Bismarck-Denkmal 1895 Otto von Bismarck zu seinem 80. Geburtstag vom Heimatverein Ruhland gewidmet; gegenüber der Oberpfarre auf dem Kirchplatz wurde ein 2 ½ m hohes Denkmal aus Sandstein eingeweiht und eine Eiche gepflanzt.[4][5] Das Denkmal trug vorn eine Plakette mit dem Porträt und die Aufschrift „1. April 1895“. Auf der Rückseite stand „Dem großen Kanzler“. Das Denkmal wurde 1945 abgetragen.
Schönburgsau Karte „Ehrenhain“ mit (2.) Turnerdenkmal weitere Bilder Ehrenhain am Geschwister-Scholl-Weg 2011 1922 wurde vom Turnverein Gut-Heil 1864 ein Ehrenhain mit dem Turnerdenkmal[6] angelegt und mit Stieleichen für jeden im Ersten Weltkrieg gefallenen Turner bepflanzt. Offensichtlich wurden später einige nicht angewachsene Eichen durch Robinien ersetzt. Der Bestand erstreckte sich zwischen Ortrander Straße und Schwarzwasser bis an den Sportplatz (jetzt Feuerwehr). Inzwischen ist nur noch ein Teil des Bestandes vorhanden. Nachgewachsen sind einige Linden, 2017 gepflanzt wurden je ein Berg- und ein Zucker-Ahorn.
Ruhland Karte „Einheits-Hainbuche“ vor der Schule weitere Bilder „Einheits-Hainbuche“ vor der Geschwister-Scholl-Schule 2011 Zur Bekräftigung der Namens- und Pflege-Patenschaft wurde 1990 eine Hainbuche vom Geschwister-Scholl-Weg ausgegraben und am 3. Oktober als „Einheits-Hainbuche“ vor der Schule (Dresdener Straße 9, Mitte des Hauptgebäudes) gepflanzt. Beteiligt waren der Schuldirektor Gisbert Büttner, der Parkaktivvorsitzende Wilhelm Zimmerling und die Biologielehrerin Erika Zänsler (auch Mitglied des Parkaktivs).
Ruhland Karte ehemalige Hindenburg-Eiche im Ruhlander Forst ehemalige Hindenburg-Eiche 1915 Am 2. Oktober 1915 verlieh Prinz Ulrich von Schönburg-Waldenburg einer 200-jährigen Eiche den Namen „Hindenburg-Eiche“, zu dessen 68. Geburtstag[7][8]
Ruhland Karte „Luther-Eiche“ Übergabe zum Stadtfest weitere Bilder Luther-Eiche 2017 Im Lutherjahr, zur 700-Jahr-Feier der Stadt, schenkte die Nachbarstadt Ortrand eine Rot-Eiche. Diese wurde vom Vorsitzenden des Parkaktivs Ruhland in Pflege genommen, verschult und nach Diskussionen letztlich am von ihm vorgeschlagenen Standort gepflanzt. Die Pflanzung am 19. April 2018 nahmen der Parkaktivvorsitzende, der Ruhlander Bürgermeister Uwe Kminikowski und der Ortrander Bürgermeister Nico Gebel vor.[9][10][11] Zuvor waren alternative Standorte untersucht worden: Kirchplatz, Elsterbogen, KiTa Hartwigstraße und Ortrander Straße / Sportplatz wurden verworfen.
Ruhland vor der zur 700-Jahr-Feier der Stadt Ruhland geschenkten Luther-Eiche 2021 angebrachtes Schild Luther-Eiche 2017 Im Lutherjahr, zur 700-Jahr-Feier der Stadt, schenkte die Nachbarstadt Ortrand eine Rot-Eiche. Am Ort der Pflanzung stellte das Parkaktiv Ruhland e. V. 2021 das Schild auf, unterstützt vom Verein Wir für Ruhland e. V.
Ruhland Karte Sängerlinde Gemischter Chor Ruhland weitere Bilder Sängerlinde Gemischter Chor Ruhland 2011 Sängerlinde[12] am Ortseingang, Berliner Straße, Ecke Elsterbogen.

Die Sängerlinden im Amt Ruhland sind ein Geschenk des Gemischten Chores Schwarzbach anlässlich des 12. Amtssängertreffens und 15. Neugründungsjahres. Die Sängerlinde des Gemischten Chores Ruhland wurde am 29. September 2011 am Stadteingang (Elsterbogen / Berliner Straße) gepflanzt. An diesem Tag war das Herbstbrunnenfest auf dem Marktplatz und die neuerbaute Brücke über den Binnengraben wurde eröffnet.[13]

Ruhland Karte Sängerlinden-Gedenkstein weitere Bilder Sängerlinden-Gedenkstein 2016 Sängerlinden[12]-Gedenkstein am Ortseingang Ruhland, Berliner Straße, Ecke Elsterbogen.

Die Sängerlinden im Amt Ruhland sind ein Geschenk des Gemischten Chores Schwarzbach anlässlich des 12. Amtssängertreffens und 15. Neugründungsjahres. Die Sängerlinde des Gemischten Chores Ruhland wurde am 29. September 2011 am Stadteingang (Elsterbogen / Berliner Straße) gepflanzt und die Geschenk-Beigabe, eine Schiefer-Platte mit Hinweis auf das 12. Amtssängertreffen, neben dem Baum angebracht. Etwas nördlich wurde wenig später die des Männergesangvereins 1846 Ruhland gepflanzt. Am 8. April 2016 wurde eine neu gestaltete Tafel aus Schiefer an eine Granitplatte angebracht.

Ruhland Karte Sängerlinde Männergesangverein 1846 Ruhland weitere Bilder Sängerlinde Männergesangverein 1846 Ruhland 2011 Sängerlinde[12] am Ortseingang Ruhland, Berliner Straße, Ecke Elsterbogen.

Die Sängerlinden im Amt Ruhland sind ein Geschenk des Gemischten Chores Schwarzbach anlässlich des 12. Amtssängertreffens und 15. Neugründungsjahres. Die Sängerlinde des Männergesangvereins 1846 Ruhland wurde im Oktober 2011 am Stadteingang (Elsterbogen / Berliner Straße) etwas nördlich neben die des Gemischten Chores Ruhland gepflanzt.

Arnsdorf Karte Sängerlinde Männergesangsverein 1883 Arnsdorf weitere Bilder Sängerlinde Männergesangsverein 1883 Arnsdorf 2011 Sängerlinde[12] an Hoffmanns Mühle Arnsdorf, Mühlenstraße 1, am Oberwasser

Die Sängerlinden im Amt Ruhland sind ein Geschenk des Gemischten Chores Schwarzbach anlässlich des 12. Amtssängertreffens und 15. Neugründungsjahres. Die Sängerlinde des Männergesangsvereins 1883 Arnsdorf wurde in Arnsdorf, Mühlenstraße 1, am Oberwasser von Hoffmanns Mühle gepflanzt. In der Mühle trifft sich der Männergesangsverein 1883 Arnsdorf wöchentlich zu Gesangsproben.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gedenkbäume in Ruhland – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chronik der Stadt Ruhland 1317 bis 1997
  2. Horst Bormann: Die Elster-Chronik weiß es noch … Ruhland vor 100 Jahren: Bismark-Eiche und Bismarck-Denkmal. In: Amtsblatt Amt Ruhland, Ausgabe 6/1995, S. 8
  3. Elster-Chronik, Ausgabe April 1895 und Ausgabe Juni 1895
  4. Horst Bormann: Die Elster-Chronik weiß es noch … Ruhland vor 100 Jahren: Bismark-Eiche und Bismarck-Denkmal. In: Amtsblatt Amt Ruhland, Ausgabe 6/1995, S. 8
  5. Elster-Chronik, Ausgabe April 1895 und Ausgabe Juni 1895
  6. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler: erste Ausführung des Turnerdenkmals in Sandstein später durch eine Granitstele ersetzt (Sandsteinblock jetzt an der Turnhalle Ortrander Straße)
  7. H. Kunath: Hindenburgeiche. In: Amtsblatt Amt Ruhland, Ausgabe 3/1997, S. 13
  8. Elster-Chronik, 8. Januar 1916
  9. U. Kminikowski, W. Zimmerling, N. Gebel: Luther-Eiche als Symbol für eine lange Freundschaft in: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, 24. April 2018; abgerufen am 25. April 2018.
  10. Luther-Eiche gepflanzt. (Memento des Originals vom 23. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epaper.lausitzer-woche.de In: Lausitzer Woche, Ausgabe Senftenberg, 28./29. April 2018, S. 1; abgerufen am 29. April 2018.
  11. U. Kminikowski: Luthereiche verbindet Ruhland und Ortrand. In: Märkischer Bote, 27. April 2018, S. 3; abgerufen am 29. April 2018.
  12. a b c d Sängerlinden. Homepage Gemischter Chor Ruhland e. V.; abgerufen am 28. Mai 2017.
  13. (ab): Zur Brückenfreigabe feiern Händler ein Fest. in: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, 30. September 2011; abgerufen am 7. Juni 2017