Liste der Kirchen des Dekanats Vorpommern des Erzbistums Berlin
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Die Liste der Kirchen des Dekanats Vorpommern des Erzbistums Berlin umfasst bestehende und ehemalige Sakralbauten des bisherigen Dekanats Vorpommern im Erzbistum Berlin. Im Zuge der Gründung größerer Pfarreien wurde das Dekanat zum 1. April 2021 aufgelöst.[1]
Am 1. Januar 2020 fusionierten die Pfarreien in Stralsund, auf Rügen und in Demmin zur Pfarrei St. Bernhard mit zwölf Gottesdienstorten und die Pfarreien auf Usedom, in Anklam und Pasewalk zur Pfarrei St. Otto mit sechs Gottesdienstorten. Der Pastorale Raum Hoppenwalde/Pasewalk befindet sich in der Entwicklungsphase zur Gründung einer weiteren Pfarrei.[2][3]
Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bestehende Kirchen und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Abbildung | Ort | Name | Landkreis Koord. |
Einweihung | Pfarrei / Pastoraler Raum | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|---|---|
Altentreptow | Heilig Kreuz (Altentreptow) | 1928 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Anklam | St. Salvator | 1901 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | |||
Barth | St. Maria – Trösterin der Betrübten (Barth) | 1927 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Bergen | St. Bonifatius | 1912 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Binz | Stella Maris | 2011 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | Seit 1924 gab es ein katholisches Kinderferienheim. 1925 war auch eine kleine Kapelle fertiggestellt. | ||
Blumenthal | St. Stephanus (Blumenthal) | 1908 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | Die ersten katholischen Pfälzer siedelten ab 1747 in Blumenthal. | ||
Demmin | Maria Rosenkranzkönigin | 1915 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Garz | Herz Jesu (Garz) | 1913 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Greifswald | Propsteikirche St. Joseph | 1871 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | Pfarrkirche der Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | ||
Grimmen | St.-Jacobus-Kirche (Grimmen) | 1926 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Gützkow | St. Marien | 1910 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | |||
Heringsdorf | Stella Maris (Heringsdorf) | 2000 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | Vorgängerbau stammte aus dem Jahr 1975. | ||
Hoppenwalde | Mariä Himmelfahrt (Hoppenwalde) | 1808 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | Hoppenwalde ist das zweite von katholischen Pfälzer Siedlern gegründete Dorf in Vorpommern. | ||
Pasewalk | St. Otto | 1885 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | |||
Sellin | Maria Meeresstern | 1912 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | |||
Stralsund | Hl. Dreifaltigkeit | 1785 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | Pfarrkirche der Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | ||
Stralsund | St.-Josef-Kapelle (Stralsund) | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | ||||
Strasburg | Heilige Familie (Strasburg) | 1910 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | |||
Torgelow | Herz Jesu (Torgelow) | 1932 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | |||
Ueckermünde | St. Otto (Ueckermünde) | 1873 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | |||
Viereck | Mariä Geburt (Viereck) | 1911 | Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk | Viereck ist das dritte von katholischen Pfälzer Siedlern gegründete Dorf in Vorpommern. Erster Vorgängerbau stammt aus dem Jahr 1786. Größere Fachwerkkapelle wurde 1838 geweiht. | ||
Wolgast | Herz Jesu | 1910 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | |||
Zingst | Kapelle St. Michael (Zingst) | 1950 | Pfarrei St. Bernhard Stralsund/Rügen/Demmin | Erweiterung der Kapelle im Jahr 1995. | ||
Zinnowitz | Kapelle des Hauses St. Otto (Zinnowitz) | 1925 | Pfarrei St. Otto Usedom/Anklam/Greifswald | Kapelle wurde vom Obergeschoss des hinteren Hauses ins Erdgeschoss verlegt. |
Ehemalige Kirchen und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Damgarten, (siehe unter Mecklenburg) St. Christophorus, 1952 Errichtung von Pfarrhaus und Kirche, 1995 aus Erzbistum Berlin wegen besserer pastoraler Versorgung durch Ribnitz ausgegliedert
- Löcknitz, St. Joseph, 1953 Einrichtung der Kapelle im Pfarrhaus, 1997 Auflösung
- Loitz, St.-Maria-Goretti-Kapelle, Adresse: Schwedenstraße 4, 1955 erbaut, 2013 geschlossen, Gebäude ist verkauft
- Richtenberg, Kapelle St. Marien, Adresse: In der Kurve 2, 1950 eingeweiht, 2023 entwidmet
- Sassnitz, St. Birgitta, um 1970 Einrichtung einer Werktagskapelle in großem Raum, 1991 Auflösung, 1999 mit Mutterpfarrei Bergen verbunden
- Tribsees, St. Josef. Adresse: Neubaustraße 43. Einrichtung eines Gottesdienstraums nach dem Zweiten Weltkrieg, 1994 Aufgabe der Kapelle, die im ersten Stock lag, dann einmal wöchentlich Gottesdienst in einer kleineren Kapelle im Erdgeschoss. Gebäude wurde um das Jahr 2000 profaniert. Grundstück und Gebäude sind verkauft. Mittlerweile ist das Gebäude abgerissen (Stand: 2018). Katholische Gemeinde ist bei der evangelischen Gemeinde zu Gast.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Kirchen im Erzbistum Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zukunft der Dekanate. In: Auf dem Weg. Der Pastorale Prozess im Erzbistum Berlin, September 2018, S. 10 [1], abgerufen am 26. September 2020.
- ↑ erzbistumberlin.de: Pastorale Räume, abgerufen am 25. September 2020.
- ↑ Amtsblatt des Erzbistums Berlin Nr. 4/2021, 1. April 2021, Nr. 68, S. 58 [2], abgerufen am 3. April 2021.