Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags (1946–1952, 2. Wahlperiode)

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Diese Liste gibt einen Überblick über die Mitglieder des Sächsischen Landtags in der DDR in der 2. Wahlperiode vom 3. November 1950 bis zum 25. Juli 1952.

Die Landtagswahl fand am 15. Oktober 1950 statt.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fraktion Sitze
SED 27
CDU 18
LDPD 17
NDPD 9
DBD 9
FDGB 12
FDJ 7
DFD 7
VVN 5
Kulturbund 5
VdgB 2
Konsumgenossenschaften 2
gesamt 120

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fraktionsvorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeordnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name[1] Fraktion Anmerkungen[2]
Harry Bäde FDJ
Elisabeth Barthold CDU
Alfred Baumann FDGB
Arthur Baumann FDGB
Werner Beck SED
Martha Becker VVN
Martin Beckert NDPD
Walter Bemmann CDU
Herta Bergmann FDJ
Hugo Bergmann Kulturbund Mitglied bis zum 31. Oktober 1951
Emmy Böhm DFD
Felix Boenheim SED Mitglied bis zum 30. Mai 1951; Mandatsniederlegung
Heinz Bongartz SED
Heinrich Bretthorst SED
Erhard Buchheim LDPD
Otto Buchwitz SED Präsident des Landtags
Justus Claus LDPD
Ewald Damaske CDU
Fritz Danke FDGB
Magnus Dedek CDU
Johannes Dieckmann LDPD Mitglied bis zum 21. Mai 1952; Mandatsniederlegung
Jutta Donath
Hellmuth Döring LDPD
Kurt Drechsler FDJ
Oskar Edel SED
Günter Eichmann FDGB Mitglied ab dem 4. Mai 1951; nachgerückt für Helmut Görke
Gerda Ellguth SED
Walter Epping Kulturbund Mitglied bis zum 31. Oktober 1951
Ruth Ermer Genossenschaften
Gertrud Finke SED
Adam Fischer FDGB
Rudolf Fischer Kulturbund
Otto Fleischer Kulturbund
Willi Fleischhammer CDU
Paul Fortak DBD ab dem 21. September 1951 Fraktionsvorsitzender
Werner Frauenstein CDU
Christian Freitag FDJ Mitglied ab dem 20. September 1951; nachgerückt für Helmut Hartwig
Otto Freitag CDU
Margarete Freyberg LDPD
Robert Ganse SED Mitglied ab dem 30. Mai 1951; nachgerückt für Felix Boenheim
Georg Geidel VVN
Heinz Glaser SED Mitglied ab dem 30. Mai 1951; nachgerückt für Arthur Schliebs; ab dem 2. Juli 1951 Fraktionsvorsitzender
Gertrud Glöckner SED
Helmut Görke FDGB Mitglied bis zum 4. Mai 1951; Mandatsniederlegung
Karl Gottfried CDU
Otto Grebe LDPD Mitglied bis zum 26. Oktober 1951; Aberkennung des Mandats wegen Verurteilung von Wirtschaftsvergehen und -verbrechen; eigene Mandatsniederlegung am 21. Mai 1952
Fritz Greuner LDPD
Lea Grundig Kulturbund
Helmut Günther CDU Mitglied ab dem 16. Januar 1951; nachgerückt für Rudolph Schulze
Susanne Häber DBD
Ernst Hänel SED
Hedwig Halang SED
Margarete Hahn FDGB
Elfriede Hanisch SED Mitglied bis zum 28. Februar 1952; Mandatsniederlegung
Helmut Hartwig FDJ Mitglied vom 31. März 1950 bis zum 20. September 1951; Mandatsniederlegung wegen Versetzung nach Berlin
Kurt Haufe SED
Curt Hilbert CDU
Elisabeth Hradezky DFD am 17. April 1952 verstorben
Stefanie Janetzki CDU
Martin Kasper FDJ
Wally Keller DFD
Margarete Klar NDPD
Horst Kloß DBD
Hermann Krug Genossenschaften
Lucie Kubig CDU
Gerhard Kühn VdgB
Maria Kunert DBD
Kurt Lachner NDPD
Heinz Lehmann FDGB Mitglied ab dem 20. September 1951; nachgerückt für Willi Zedler
Klara Leibig NDPD
Ernst Lewek VVN
Dora Maria Lissek DFD
Willi Loitzsch FDGB
Grete Ludolph LDPD Mitglied ab dem 21. Mai 1952; nachgerückt für Otto Grebe
Hildegard Luksch DFD
Hans Marschall LDPD
Friedrich Martin DBD Mitglied bis zum 21. September 1951; Mandatsniederlegung wegen Volkskammertätigkeit
Ernst Müller LDPD
Helmut Müller LDPD
Susi Mylius NDPD
Annemarie Naß CDU Mitglied bis zum 30. März 1951; Mandatsniederlegung
Erich Nierbauer FDGB
Max Nytsch DBD
Ruth Obirey FDGB Ab 1951 verheiratete Warschewski
Fritz Petersohn DBD
Helene Pruntsch FDGB
Martin Raabe FDGB
Joseph Ragsch CDU
Martin Richter CDU Mitglied ab dem 30. März 1951; nachgerückt für Annemarie Naß
Martin Richter NDPD Mitglied bis zum 20. September 1951; Mandatsniederlegung wegen Versetzung nach Schwerin
Elisabeth Riedel SED
Anneliese Risch LDPD
Herbert Rothe SED
Jutta Rüdiger FDJ
Hans Rüdiger NDPD Mitglied bis zum 4. Mai 1951; Mandatsniederlegung wegen politischer Ämter in Sachsen-Anhalt
Fritz Scheffler DBD Mitglied ab dem 20. September 1951; nachgerückt für Friedrich Martin
Gertraude Scheunert SED
Arthur Schliebs SED Mitglied bis zum 21. Mai 1951; Mandatsniederlegung
Walter Schlosser SED
Curt Schneider CDU
Alfred Schönlebe LDPD Mitglied ab dem 21. Mai 1952; nachgerückt für Johannes Dieckmann
Hermann Schudack SED
Rudolph Schulze CDU Mitglied bis zum 16. Januar 1951; Mandatsniederlegung wegen Übernahme eines Ministeramtes
Henni Schütt VVN
Hans-Wolfgang Seddig CDU
Ingeburg Seddig CDU
Georg Seidel VVN
Rudolf Sommer VdgB
Inge Steinel FDJ
Ingeborg Stephan SED Mitglied bis zum 28. Februar 1952; Mandatsniederlegung
Ernst Sündermann NDPD
Marie Tauberth LDPD
Walter Thomas CDU
Elise Thümmel DFD
Gertrud Thürmer LDPD
Walter Thürmer LDPD Mitglied bis zum 31. Oktober 1951
Emil Trzaskalik CDU
Konrad von Unruh NDPD Mitglied ab dem 4. Mai 1951; nachgerückt für Hans Rüdiger
Arno Uhlig SED
Walter Vogel LDPD Mitglied bis zum 31. Oktober 1951
Elisabeth Vostehn DFD
Kurt-Heinz Wallesch NDPD Mitglied ab dem 20. September 1951; nachgerückt für Martin Richter
Johannes Wegehenkel LDPD
Georg Wehner SED Mitglied ab dem 28. Februar 1952; nachgerückt für Ingeborg Stephan
Walter Weidauer SED
Fritz Weißhaupt DBD Mitglied bis zum 18. September 1951; Mandatsniederlegung wegen Volkskammertätigkeit
Rudi Werner DBD Mitglied ab dem 20. September 1951; nachgerückt für Fritz Weißhaupt
Horst Winkler NDPD
Ilse Winkler SED Ab 1951 verheiratete Siegel
Karl Winter SED
Claus Wolf DBD
Kurt Wolf SED
Willi Zedler FDGB Mitglied bis zum 20. September 1951; Mandatsniederlegung wegen Versetzung nach Berlin
Max Zimmering VVN

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Liste der Abgeordneten ist nicht vollständig. Alle aufgelisteten Abgeordneten sind in den Landtagsprotokollen nachweisbar. Für die Fraktionen von NDPD, FDGB, DFD, FDJ, VDGB, DBD sowie für die Vertreter der Genossenschaften ist die Liste vollständig. Anhand der Landtagsprotokolle wird nicht ersichtlich, ob einige Mandate während der Wahlperiode nach Ausscheiden des Mandatsträgers neu besetzt wurden.
  2. Die Anmerkungen zum Austritt aus dem Landtag sind den Landtagsprotokollen entnommen. Sie müssen nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte, Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag, 2001, S. 166–173.
  • Martin Broszat, Gerhard Braas, Hermann Weber: SBZ-Handbuch. Oldenbourg, München 1993, ISBN 3-486-55262-7.
  • Andreas Herbst, Winfried Ranke, Jürgen Winkler: So funktionierte die DDR. Band 3: Lexikon der Funktionäre. Rowohlt, Reinbek 1994.