Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Naturdenkmäler in Glauburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der Naturdenkmäler in Glauburg nennt die auf dem Gebiet der Gemeinde Glauburg, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 1. Januar 2014.

Bild Bezeichnung Ortsteil, Lage Beschreibung Art Nr.
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 2 Kastanien am Friedhofseingang Stockheim, Flur 1, Flurstück 97/1
50° 19′ 33,8″ N, 9° 1′ 2,4″ O)
Rosskastanien südwestlich des Friedhofs. Schutzgrund: ortsbildprägend, alt.[1] Rosskastanie 440.042
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Ehemalige Kiesgrube (südöstlich des Dorfes), Kupferschieferbruch bei Glauberg Stockheim, Flur 8, Flurstück 326/1
50° 19′ 20,3″ N, 9° 1′ 29,9″ O)
Kieskaute mit Zechstein und Rotliegend (Glauburg-Formation) und verschieden gefärbten Kupferlettenschichten (Kupferschiefer) östlich des Feuerwehrhauses.[2][3] Schutzgrund: geologisch bedeutsamer Aufschluss (Kupferschiefer).[1] Geotop 440.127
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Maulbeerhecken Stockheim, Flur 8, Flurstück 363
50° 19′ 16,6″ N, 9° 1′ 35,7″ O)
Hecken der Weißen Maulbeere zur Zucht des Seidenspinners. 65 Bäume.[4] Wirtschaftsgeschichtlich sollte die Seide für Fallschirme der Wehrmacht verwendet werden.[5][6][7] Schutzgrund: k. A.[1] Weiße Maulbeere 440.128
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Weißdorn an der Enzheimer Pforte Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 27,8″ N, 9° 0′ 26,6″ O)
Weißdorne am südlichen Eingang von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besondere Größe und Schönheit des Wuchses. Prägend für den Aufgang zum Glaubergplateau.[8] Weißdorne 440.273
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Huteeiche am Annexewall Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 43,9″ N, 9° 0′ 43,7″ O)
Eiche und Hutebaum am Stichwall zum Wasserreservoir im Nordwesten von Burg Glauburg.[9] Schutzgrund: Sehr großer, landschaftsprägender Einzelbaum mit einer mächtigen Krone am Fuße des Glaubergs.[8] Eiche 440.274
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Hutebuche am Walbertsborn Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 41,5″ N, 9° 0′ 39,7″ O)
Buche und Hutebaum in der Feldgemarkung Walbertsborn am Westhang von Burg Glauburg, 40 m östlich von ND 440.276. Schutzgrund: Besonderer Größe und ausladende Wuchsform der Krone sowie landschaftsprägender Einzelbaum.[8] Buche 440.275
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Hutebuche am Glauberg Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 41,2″ N, 9° 0′ 37,6″ O)
Buche und Hutebaum am Westhang von Burg Glauburg, 40 m westlich von ND 440.275. Schutzgrund: Besonderer Größe und ausladende Wuchsform der Krone sowie landschaftsprägender Einzelbaum.[8] Buche 440.276
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Feldahorn auf dem Glaubergplateau Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 33,4″ N, 9° 0′ 26,7″ O)
Feldahorn am westlichen Plateaurand von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besonderer Wuchs und Größe, landschaftsprägender Einzelbaum auf dem Glauberg-Plateau.[8] Feldahorn 440.277
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Hainbuche am Glauberghang Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2
50° 18′ 35″ N, 9° 0′ 23,2″ O)
Hainbuche am Waldweg am Westhang von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besonderer schöner Wuchs und Größe, landschaftsprägender Einzelbaum.[8] Hainbuche 440.278

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4.3.1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
  2. pre: Einblick in die Erdgeschichte (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Wetterauer Zeitung, 10. Januar 2014
  3. asl: Geotop mit Einblick in das Altertum der Erde (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Kreis-Anzeiger, 4. Januar 2014. (Paywall)
  4. asl: 20 neue Bäume in der Maulbeeranlage gepflanzt. Mitglieder der SDW-Ortsverbände Glauburg und Ortenberg und Nachwuchs im Einsatz, Kreis Anzeiger, 19. November 2012
  5. jm: Mächtige Bäume, bizarre Felsen und eine blubbernde Quelle. Frank Uwe Pfuhl hält Vortrag über Naturdenkmale im Wetteraukreis - Vielfältige Formen, Kreis Anzeiger, 17. November 2012
  6. Pflege des Naturdenkmals „Maulbeerhecken bei Stockheim“, Naturschutzjahresbericht 2003 für den Wetteraukreis, S. 46
  7. asl: Einst Maulbeerbäume am Hochbehälter gepflanzt. Nach 70 Jahren soll in Stockheim ein Schild auf die Biotop- und Artenschutzmaßnahme hinweisen - Einsatz der Mitglieder der Schutzgemeinschaft, Kreis Anzeiger, 16. März 2010
  8. a b c d e f Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 8. Dezember 2008 (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
  9. pd: Auf den Spuren der Baumriesen, Kreis Anzeiger, 9. Mai 2009

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]