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Liste der Naturdenkmale in Lossatal

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Wappen von Lossatal
Lage von Lossatal

In der Liste der Naturdenkmale in Lossatal werden die Einzel-Naturdenkmale, Geotope und Flächennaturdenkmale in der Gemeinde Lossatal im Landkreis Leipzig und ihren 17 Ortschaften aufgeführt.

Bisher sind laut der angegebenen Quellen 11 Einzel-Naturdenkmal, 0 Geotope und 4 Flächennaturdenkmale bekannt und hier aufgelistet.

Die Angaben der Liste basieren auf Daten der Bekanntmachungs-Seite des Landkreises[1] und den Daten auf dem Geoportal des Landkreises Leipzig.[2]

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (BNatSchG), § 28 Naturdenkmäler[3]:
Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich ist

  1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
  2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.“

„SächsNatSchG, § 18 Naturdenkmäler (zu § 28 BNatSchG)[4]:

  1. Die Erklärung nach § 22 Abs. 1 BNatSchG von Teilen von Natur und Landschaft als Naturdenkmal erfolgt durch Rechtsverordnung oder Einzelanordnung.
  2. Über § 28 Abs. 1 BNatSchG hinaus können Naturdenkmäler zur Sicherung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten von im Bestand gefährdeten oder streng geschützten Arten festgesetzt werden.“

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: zeigt ein vorhandenes Foto des Naturdenkmals.
  • ND/GEO/FND-Nr: zeigt die jeweilige Nr. des Objekts – ND (Einzel-)Naturdenkmal, GEO Geotope oder FND (Flächen-Naturdenkmal)
  • Beschreibung: beschreibt das Objekt näher
  • Koordinaten: zeigt die Lage auf der Karte
  • Quelle: Link zur Referenzquelle

(Einzel-)Naturdenkmale (ND)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild ND-Nr. Ortsteil Alter Beschreibung Koordinaten Quellen[2]
Linde, Frauwalde
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ND 76 Frauwalde unb. Linde - zu 4 alte Bäume in Frauwalde, am nördlichen Eichenweg (Nr. 1) / Kreuzung Falkenhainer Straße 51° 24′ 9″ N, 12° 54′ 56″ O
(Flurstück-Nr. 309)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Eiche (Nord), Frauwalde
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ND 77 Frauwalde unb. Eiche (Nord) - zu 4 alte Bäume in Frauwalde, am nördlichen Eichenweg (neben Nr. 1) 51° 24′ 8″ N, 12° 54′ 55″ O
(Flurstück-Nr. 319/5)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Eiche (Süd), Frauwalde
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ND 78 Frauwalde unb. Eiche (Süd) - zu 4 alte Bäume in Frauwalde, am südlichen Eichenweg (neben Nr. 16) 51° 23′ 59″ N, 12° 55′ 9″ O
(Flurstück-Nr. 46/3)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Eiche am Stolpenteich, Ostufer Flusslauf
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ND 79 Heyda unb. Eiche am Stolpenteich, Ostufer Flusslauf Lossa, südlich Ortslage Heyda/Mark Stolpen 51° 22′ 15″ N, 12° 54′ 17″ O
(Flurstück-Nr. 161)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
ND 80 Hohburg unb. Rotbuche (Fagus sylvatica) am Burzelberg, im nördlichen Teil des Waldgebiet Hohburger Berge 51° 26′ 1″ N, 12° 48′ 48″ O
(Flurstück-Nr. 645c)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Eiche, Mark Schönstädt
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ND 81 Mark Schönstädt unb. Stieleiche (Quercus robur) im Feld östlich Ortslage Mark Schönstadt, nördlich Wermsdorfer Forst 51° 21′ 26″ N, 12° 53′ 21″ O
(Flurstück-Nr. 345/7)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Sommerlinde, Meltewitz
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ND 82 Meltewitz unb. Sommerlinde (Tilia platyphyllos) am Ende der Rittergasse, Meltewitz neben Lossa-Brücke 51° 21′ 51″ N, 12° 54′ 26″ O
(Flurstück-Nr. 3a)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
ND 83 Müglenz unb. Eiche am Güldenen Gehau, im Waldstück östlich Hohburger Berge, nördlich Ortslage Müglenz 51° 25′ 22″ N, 12° 49′ 46″ O
(Flurstück-Nr. 274)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
ND 84 Thammenhain unb. Eiche am ehemaligen Kuhteich, nordöstlich Thammenhain, im westlichen Teil des Schildberg-Wald 51° 26′ 15″ N, 12° 52′ 15″ O
(Flurstück-Nr. 266)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Galgeneichen, Thammenhain
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ND 85 Thammenhain ca. 400 J.[5] sog. Galgen-Eichen am Thammenhainer Bach, 3 Traubeneichen (Quercus petraea) neben K 8310 am Quelllauf des Thammenhainer Bach 51° 26′ 5″ N, 12° 50′ 7″ O
(Flurstück-Nr. 518/1)
SG Naturschutz:
VO 1997-06-26[1]
Eiche im Park, Thammenhain
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ND 86 Thammenhain ca. 300 J.[6] Eiche im Park nördlich Schwanteich am Schloss Thammenhain 51° 25′ 18″ N, 12° 51′ 29″ O
(Flurstück-Nr. 694/1)
SG Naturschutz:
VO 2020-07-15[1]

Flächennaturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild FND-Nr. Name Beschreibung Verordnet Fläche[Anm. 1] Koordinaten Quellen
Lehmgeide Großzschepa
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l_la: 021 Lehmgeide Großzschepa Waldwiese neben Alte Wurzener Straße (Großzschepa), südwestlich Ortslage 19.12.1986 6.662 m² 51° 24′ 31″ N, 12° 45′ 8″ O Beschluss RdK Wurzen 127-26/86[7]
Grimmaisches Holz Kühnitzsch
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l_la: 072 Grimmaisches Holz Flur-Waldbiotop, östlich Ortslage Kühnitzsch 31.03.1976 24.884 m² 51° 22′ 34″ N, 12° 50′ 30″ O Beschluss RdK Wurzen 32-7./76[7]
Stolpenteich bei Heyda
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l_la: 075 Stolpenteich Teichbiotop südlich Ortslage Heyda, neben Flusslauf Lossa 31.03.1976 73.887 m² 51° 22′ 23″ N, 12° 54′ 8″ O Beschluss RdK Wurzen 32-7./76[7]
Steinbruch Collmer Straße
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l_la: 085 Steinbruch Collmener Straße, Lüptitz Trockenrasen-Biotop im ehemaligen Steinbruch, neben Collmener Straße (S19 von Wurzen nach Böhlitz), nördlich Stadtwald Wurzen 26.02.1998 15.817 m² 51° 23′ 35″ N, 12° 44′ 29″ O VO Muldentalkreis, Beschluss 364/I/98[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturdenkmale in Lossatal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die dem Geoviewer Sachsen entnommenen Flächenangaben entsprechen der Größe der Kartenmarkierung und sind lediglich grobe Annäherungen. Genauere Angaben sind den jeweiligen Verordnungen zu entnehmen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l Bekanntmachungen der SG Natur- und Landschaftsschutz
  2. a b (Geoportal Landkreis Leipzig)
  3. Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege - BNatSchG, § 28 Naturdenkmäler
  4. Sächsisches Naturschutzgesetz - SächsNatSchG, § 18 Naturdenkmale
  5. Eintrag auf baumkunde.de: Galgeneichen bei Thammenhain
  6. Eintrag auf monumentale-eichen.de: Eiche, Thammenhain
  7. a b c d Schutzgebiete im Geoviewer Sachsen