Liste der Stolpersteine in Solingen-Dorp

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Der erste Stolperstein in Solingen

Die Liste der Stolpersteine in Solingen-Dorp enthält Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Solingen-Dorp verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Solingen-Dorp lebten und wirkten.

Diese Liste ist Teil der Liste der Stolpersteine in Solingen.

Liste der Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Nr. Person Adresse Inschrift Bild weitere Informationen
71 Alice Bettenhausen Bozener Str. 38
Hier wohnte
Alice Bettenhausen
geb. Sobotki
Jg. 1905
Deportiert 1941
Łódź
ermordet
Alice Bela Sobotki wurde am 30. April 1905 in BarmenElberfeld (Wuppertal) geboren und wohnhaft in Köln und Solingen. Sie wurde am 27. Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) und am 26. Juni 1944 in das KZ Kulmhof (Chelmno) deportiert. Hier wurde sie am 27. Juni 1944 ermordet.[1]
72 Fritz Wieter Ritterstr. 1
Hier wohnte
Dr. Fritz Wieter
Jg. 1907
Schutzhaft 1937
Eingezogen zur Wehrmacht
in Italien vermisst 1943

Fritz Wieter wurde 1937 in Schutzhaft genommen und war danach illegal für die Bekennende Kirche in Berlin-Brandenburg tätig. Er wurde am 25. Januar 1942 durch Gemeinde Solingen-Dorp zum Pfarrer gewählt. Später wurde zum Wehrdienst verpflichtet und seit dem 5. Mai 1943 in Italien vermisst.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stolpersteine in Solingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alice Bettenhausen im Gedenkbuch
  2. Dr. Fritz Wieter bei der Stadt Solingen