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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunertal (Gemeinde)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunertal enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kaunertal im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunertal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunertal (Q1751085) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 55630
Objekt-ID: 64364

TKK: 24186
bei Feichten 140
Standort
KG: Kaunertal
Schlichter spätbarocker Bau von 1789 bis 1792 erbaut, mit barocker Altarausstattung, mit 1891 Pfarrkirche. Deckenbilder von Johann und Stefan Kärle aus 1879. Schnitzfiguren, dem Bildhauer Stephan Föger zugeschrieben. Barocke Konsolfigur Johannes Evangelist um 1760/1765, dem Bildhauer Balthasar Horer zugeschrieben. Orgel von Franz Weber aus 1871.[2]

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Friedhof Feichten
HERIS-ID: 75851
Objekt-ID: 89358

TKK: 115625
bei Feichten 153
Standort
KG: Kaunertal
Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche Feichten in Feichten und wird von einer Umfassungsmauer begrenzt. Er wurde 1962/1963 erweitert, dabei wurde eine neue Totenkapelle mit Kriegerdenkmal errichtet.[3]

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Kriegerdenkmal Feichten
HERIS-ID: 75852
Objekt-ID: 89359

TKK: 24189
neben Feichten 153
Standort
KG: Kaunertal
Das Kriegerdenkmal befindet sich im westlichen, vorhallenartigen Teil der Friedhofskapelle und besitzt eine überlebensgroße Pietà von Engelbert Gitterle sowie Gedenktafeln für die Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs.[4]

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Totenkapelle Feichten
HERIS-ID: 75853
Objekt-ID: 89360

TKK: 135162
neben Feichten 153
Standort
KG: Kaunertal
Die Totenkapelle wurde anstelle eines Vorgängerbaus 1964 im Zuge der Friedhofserweiterung nach Plänen von Frohwalt Lechleitner als Mauerbau mit flachem Satteldach errichtet. Im westlichen, vorhallenartig geöffneten Teil befindet sich das Kriegerdenkmal.[5]

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Kapelle Grasse
HERIS-ID: 75849
Objekt-ID: 89356

TKK: 23943
bei Grasse 231
Standort
KG: Kaunertal
Kapelle im Weiler Grasse aus 1867 mit Glockengiebel und flachrundem Schluss. Barocke Figur Christus im Kerker um 1700.[2]

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Totenkapelle Kaltenbrunn
HERIS-ID: 75861
Objekt-ID: 89368

TKK: 115624
Kaltenbrunn
Standort
KG: Kaunertal
Die ursprünglich 1736 erbaute Kapelle wurde 1900 abgetragen und 2001 südöstlich der Kirche durch einen Neubau von Ekkehard Hörmann auf einem neuen Standort ersetzt. Die neue Kapelle besteht aus einem einjochigen Mauerbau mit schindelgedecktem Satteldach sowie Dachreiter und ist giebelseitig zugänglich.[6]

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Friedhof Kaltenbrunn
HERIS-ID: 75863
Objekt-ID: 89370

TKK: 115551
Kaltenbrunn
Standort
KG: Kaunertal
Der Friedhof wurde 1637 geweiht und befindet sich südlich der Kaltenbrunner Wallfahrtskirche. Am östlichen Ende befindet sich eine Totenkapelle.[7]
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HERIS-ID: 75864
Objekt-ID: 89371

TKK: 115623
bei Kaltenbrunn 1
Standort
KG: Kaunertal
1980 wurde die Kapelle anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus einem gemauerten Kapellenbildstock, der nach drei Seiten hin durch Rundbögen geöffnet ist und ein Zeltdach aufweist. Im Inneren befindet sich eine Figur des Auferstandenen.[8]

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Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
HERIS-ID: 55628
Objekt-ID: 64362

TKK: 24194
bei Kaltenbrunn 1
Standort
KG: Kaunertal
Ursprünglich Marienkapelle, mit einer Kirche überbaut: Presbyterium 2. Hälfte 15. Jahrhundert (unter Erzherzog Siegmund), Langhaus (1535–1592) überwölbt die Gnadenkapelle. Innenausstattung und Kapelle barock, 1835 teilweise erneuert, 1976–1982 restauratorisch rebarockisiert: Gewölbemalerei von Franz Laukas um 1720/1730. Hochaltar von Andreas Huter aus 1887. Figuren von Andreas Kölle aus 1720. Im Chor links Pestkreuz aus 1697 von Andreas Thamasch. Zwei Leuchterengel um 1760, Balthasar Horer zugeschrieben, 1976 gestohlen. Kanzel von Balthasar Horer. Orgel von Franz Weber aus 1883, Pfeifen zum Teil von Johann Cronthaler.[2]
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HERIS-ID: 55629
Objekt-ID: 64363

TKK: 24192
Kaltenbrunn 1
Standort
KG: Kaunertal
Das zweigeschoßige Widum mit Schopfwalmdach gegenüber der Kirche, im Kern aus 16. Jahrhundert, wurde um 1660 von Peter Stiggl erbaut.[2]

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Gepatschhaus
HERIS-ID: 111542

TKK: 34656
seit 2013
Kaunertal 251
Standort
KG: Kaunertal
1873 vom Deutschen Alpenverein erbaute Alpenvereinshütte, Erweiterungen erfolgten 1892, 1911 und 1958, 2005 wurde sie renoviert.

Anmerkung: Bis 2022 war das Schutzhaus unter dem Sammeleintrag Gepatschhaus und Kapelle Maria Schnee mit angebautem Schlafhaus mitgeschützt. Mit 2023 wurden die beiden Objekte getrennt und stehen nach wie vor unter Denkmalschutz.

BW
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Kapelle Maria Schnee mit angebautem Schlafhaus
HERIS-ID: 75847

TKK: 23949
seit 2013
bei Kaunertal 251
Standort
KG: Kaunertal
Die direkt neben dem Gepatschhaus erbaute Kapelle Maria Schnee wurde 1895 eingeweiht. Als Kuriosum ist an die Kapelle ein Schlafraum angebaut.

Anmerkung: Bis 2022 war die Kapelle unter dem Sammeleintrag Gepatschhaus und Kapelle Maria Schnee mit angebautem Schlafhaus mitgeschützt. Mit 2023 wurden die beiden Objekte getrennt und stehen nach wie vor unter Denkmalschutz.


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Bauernhofanlage Ögghöfe
HERIS-ID: 112732
Objekt-ID: 130945

TKK: 24217, 38867, 24213,
seit 2017
Ögg 221
Standort
KG: Kaunertal
Die drei ehemaligen Paarhöfe wurden 1562 erstmals urkundlich erwähnt. Sie liegen lawinen- und murensicher auf einer natürlichen Hangkante auf 1444 m ü. A. und bestehen aus drei eng aneinander gebauten Wohnhäusern und den freistehenden Wirtschaftsgebäuden nördlich bzw. nordwestlich davon. Die zweigeschoßigen Wohnhäuser stammen großteils aus dem 18. Jahrhundert. Sie sind in Mischbauweise mit Fundamenten und teilweise Erdgeschoßen aus Bruchsteinmauerwerk und Obergeschoßen in Blockbauweise errichtet und weisen ein Satteldach und teilweise Bundwerkgiebel auf.[9][10] Im östlichen Hof hat sich eine Stube von 1839 und die Originalvertäfelung erhalten.[11] Die Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind in Mischbauweise aufgeführt und bestehen aus einem gemauerten Stall im Erdgeschoß und einem Obergeschoß in Blockbauweise.[12][13][14] Die Höfe werden seit 2016 in Eigeninitiative saniert.[15]
Datei hochladen Kapelle hl. Martin in Vergötschen
HERIS-ID: 75856
Objekt-ID: 89363

TKK: 23942
bei Vergötschen 50
Standort
KG: Kaunertal
Kleine flachgewölbte Kapelle mit dreiseitigem Schluss und Giebelreiter und Schindeldach um 1653 erbaut. Altar Adam Payr zugeschrieben. Bilder von Franz Laukas.[2]

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Brandenburger Haus
HERIS-ID: 112361
Objekt-ID: 130504

TKK: 129384
seit 2015

Standort
KG: Kaunertal
Das Brandenburger Haus ist eine Schutzhütte in den Ötztaler Alpen auf einer Höhe von 3277 m ü. A. Geplant und gebaut wurde die Hütte in den Jahren 1905 bis 1909 durch die ehemalige Alpenvereinssektion Mark Brandenburg. Heute gehört das Brandenburger Haus der Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kaunertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e Dehio Tirol 1980, Kaunertal, Seiten 399ff
  3. Wiesauer, Schmid-Pittl: Friedhof Feichten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
  4. Falschlunger, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Kriegerdenkmal und Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2015.
  5. Falschlunger, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Mai 2016.
  6. Wiesauer, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Totenkapelle Kaltenbrunn. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2015.
  7. Krivdic, Schmid-Pittl: Friedhof, Kaltenbrunn. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2015.
  8. Wiesauer, Schmid-Pittl: Wasserkapelle Kaltenbrunn. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2015.
  9. Wohngebäude eines Paarhofes, Eckflurgrundriss, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  10. Falschlunger, Schmid-Pittl: Wohngebäude eines Paarhofes, Eckflurgrundriss, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  11. Falschlunger, Schmid-Pittl: Wohngebäude eines Paarhofes, Eckflurgrundriss, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  12. Falschlunger, Schmid-Pittl: Wirtschaftsgebäude eines Paarhofes, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  13. Falschlunger, Schmid-Pittl: Wirtschaftsgebäude eines Paarhofes, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  14. Falschlunger, Schmid-Pittl: Wirtschaftsgebäude, Ögg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  15. Altes Hof-Ensemble im Kaunertal gerettet. tirol.ORF.at, 25. Oktober 2017, abgerufen am 27. Oktober 2017.
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.