Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mautern in Steiermark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mautern in Steiermark enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Mautern in Steiermark im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mautern in Steiermark (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mautern in Steiermark (Q1857095) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Schloss Ehrnau
HERIS-ID: 71221
Objekt-ID: 84377
Ehrnau 1
Standort
KG: Liesingau
Das ursprüngliche Wasserschloss in der heute versumpften Liesingau wurde erstmals 1347 urkundlich erwähnt. Von den mittelalterlichen Wehrbauten ist allerdings nichts mehr erhalten. Die heutige Anlage besteht aus zwei zweistöckigen Trakten aus dem Jahr 1673 mit barocker Hauptfront. Die Schlosskapelle hat einen Altar und Rokokostukkaturen aus dem 18. Jahrhundert.[2]

Anmerkung: Identadresse Liesingau 55

Datei hochladen Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 71312
Objekt-ID: 84469
gegenüber Dr. Pfaller Allee 5
Standort
KG: Mautern
Die Kapelle an der Westausfahrt ist mit 1711 bezeichnet.

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Kirchhofmauer bzw. Umzäunung
HERIS-ID: 71277
Objekt-ID: 84433
Gartengasse 1
Standort
KG: Mautern
Die Kirche wurde 1187 erstmals urkundlich genannt. Nach Zerstörungen durch Türkeneinfälle wurde die Kirche 1480 neu gebaut, eine erneute Einwölbung erfolgte Anfang des 17. Jahrhunderts. Der barocke Kirchturm stammt aus dem Jahr 1774. Das Langhaus weist abgetreppte Strebepfeiler auf, die am Chorschluss mit Fialen bekrönt sind. Die drei inneren Joche liegen unter einer Stichtonne mit Spitzkappen, die gotischen Netzrippen sind im Langhaus nur mehr gemalt, im Chor aber noch erhalten. Nördlich des Langhauses ist eine spätgotische Kapelle angebaut, in der spätbarocke Wandmalereien angebracht wurden.
Datei hochladen Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 71279
Objekt-ID: 84435
Gartengasse 1
Standort
KG: Mautern
Das Kriegerdenkmal mit einer Figur des hl. Georg wurde 1928 nach einem Entwurf des Architekten Rudolf Frass errichtet, die Bildhauerarbeiten stammen von dessen Bruder Wilhelm Frass.
Datei hochladen Pranger, sog. Schandsäule
HERIS-ID: 71286
Objekt-ID: 84442
Hauptplatz
Standort
KG: Mautern
Der Pranger am Hauptplatz, eine Steinsäule mit Postament und Blechbedachung, stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Datei hochladen Ehem. Rathaus
HERIS-ID: 71474
Objekt-ID: 84663
Hauptplatz 1
Standort
KG: Mautern
Das Rathaus stammt aus dem Jahre 1855.
Datei hochladen Mariensäule
HERIS-ID: 71289
Objekt-ID: 84445
gegenüber Hauptplatz 2
Standort
KG: Mautern
Die Mariensäule wurde lt. Chronogramm 1693 errichtet.
Datei hochladen ehem. Haushaltungsschule St. Martin
HERIS-ID: 71436
Objekt-ID: 84623
Hauptplatz 7
Standort
KG: Mautern
Datei hochladen Sog. Sgraffitohaus
HERIS-ID: 71316
Objekt-ID: 84473
Hauptstraße 5
Standort
KG: Mautern
Die Sgraffito-Dekoration stammt vom Beginn des 17. Jahrhunderts.
Datei hochladen Schwarzenbergerhof, ehem. Propstei
HERIS-ID: 71344
Objekt-ID: 84504
Hauptstraße 14
Standort
KG: Mautern
BW Datei hochladen Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 71345
Objekt-ID: 84505
bei Hauptstraße 14
Standort siehe Beschreibung
KG: Mautern
Die zwei Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind in die Hofanlage des Schwarzenbergerhofes eingebunden. Südöstlich des Wohnhauses Pfeilerstadel mit Holzschindeldach (Lage). Im Westen der Hofanlage lang gestreckter Bau mit Tonziegeldeckung, z. T. als offene Konstruktion auf Holzstützen, in den gemauerten Teilen Traversengewölbe (Lage).
Datei hochladen Sog. Schwarzenberger Troadkasten (Heimatmuseum)
HERIS-ID: 71336
Objekt-ID: 84494
bei Hauptstraße 14
Standort
KG: Mautern
Der turmartige Getreidespeicher (Troadkasten) wurde 1383 erstmals als Admonter Kasten erwähnt.[3]
BW Datei hochladen Sog. Schwarzenberger Tenne
HERIS-ID: 71339
Objekt-ID: 84498
bei Hauptstraße 14
Standort
KG: Mautern

Datei hochladen
Klosterkirche hl. Barbara
HERIS-ID: 71361
Objekt-ID: 84524
Klostergasse
Standort
KG: Mautern
Die Klosterkirche wurde 1669–1675 von Domenico Torre erbaut, diente bis 1807 den Franziskanern, später zeitweise den Redemptoristen. Es ist ein durch Nebenkapellen und Chor kreuzförmig erweiterter Zentralbau. Der Chor ist mit Kreuzgratgewölben auf Zwillingsgurten und Doppelwandpilastern gegliedert, darüber befindet sich ein schweres Gebälk, das auch in die tonnengewölbten Querarme umläuft. Die schlichte Westfassade hat einen Dreiecksgiebel, die Seitenachsen werden von je zwei Pilastern eingerahmt. Der Dachreiter mit Haube und Laterne befindet sich oberhalb der Vierung. Über dem Portal ist eine Bauinschrift des Stifters, Gottfried Graf Breuner zu lesen. Die Innenausstattung stammt noch größtenteils aus der Bauzeit, das die hl. Barbara darstellende Altarbild allerdings aus dem Jahr 1831.
Datei hochladen Klostermauer
HERIS-ID: 71364
Objekt-ID: 84528
Klostergasse
Standort
KG: Mautern
Die Ummauerung der schlichten Klostergebäude stammt ebenfalls aus dem späten 17. Jahrhundert.
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 71365
Objekt-ID: 84529
Klostergasse
Standort
KG: Mautern
Datei hochladen Sog. Missionskreuz
HERIS-ID: 71366
Objekt-ID: 84530
Klostergasse
Standort
KG: Mautern
BW Datei hochladen Glashaus
HERIS-ID: 71367
Objekt-ID: 84531
Klostergasse
Standort
KG: Mautern
Datei hochladen Redemptoristenkloster
HERIS-ID: 71354
Objekt-ID: 84516
Klostergasse 5e
Standort
KG: Mautern
Die einfachen Klostergebäude südlich der Kirche sind um einen Hof gruppiert.
Datei hochladen Mesnerhaus
HERIS-ID: 71282
Objekt-ID: 84438
Pfarrweg 6
Standort
KG: Mautern
Datei hochladen Pfarrhof mit Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 71280
Objekt-ID: 84436
Pfarrweg 8
Standort
KG: Mautern
Datei hochladen Pavillon/Gartenhaus
HERIS-ID: 71281
Objekt-ID: 84437

Standort
KG: Mautern
BW Datei hochladen Hl. Grab-Kapelle
HERIS-ID: 71246
Objekt-ID: 84402

Standort
KG: Rannach
Die Grabkapelle des Mauterner Kalvarienberges wurde 1675 nach Jerusalemer Vorbild errichtet.
BW Datei hochladen Magdalenen-Kapelle
HERIS-ID: 71248
Objekt-ID: 84404

Standort
KG: Rannach
Die tonnengewölbte Kapelle ist Teil des Mauterner Kalvarienberges und stammt aus dem Jahr 1694, die Statue aus dem 20. Jahrhundert.
BW Datei hochladen Redemptoristenhaus Schwarzenberger Alm
HERIS-ID: 71266
Objekt-ID: 84422
Reitingau 12
Standort
KG: Reitingau
BW Datei hochladen Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 71267
Objekt-ID: 84423
gegenüber Reitingau 46
Standort
KG: Reitingau

Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Sog. Reithube

Objekt-ID: 57381
bis 2016[4]
Hauptstraße 49
Standort
KG: Mautern
Zur Reithube gehören ein biedermeierlicher Gartenpavillon und ein Stallgebäude mit Ziegelgittern. – Am 23. Jänner 2017 wurde bekannt, dass „die Reithube … abgerissen werden darf“.[5]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mautern in Steiermark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 306
  3. Heimatmuseum Mautern. Land Steiermark – Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Januar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2011; abgerufen am 31. März 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kultur.steiermark.at
  4. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 21. Juni 2016.
  5. Wolfgang Gaube: „Reithube“ darf endlich abgerissen werden meinbezirk.at, 23. Jänner 2017, abgerufen 24. Jänner 2017.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.