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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Gnigl

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Gnigl enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Salzburger Katastralgemeinde Gnigl. Die Denkmalobjekte befinden sich teils im Stadtteil Gnigl, teils in Schallmoos (für die sonstigen zur Katastralgemeinde gehörenden Gebiete sind keine Denkmäler ausgewiesen).[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Gnigl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Salzburg-Gnigl (Q1858605) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche Gnigl, mit Friedhof
HERIS-ID: 53176
Objekt-ID: 60975
Eichstraße 43A
Standort
KG: Gnigl
Rokokokirche mit Zwiebelturm, unter Fürsterzbischof Firmian 1731–1738 erbaut. Risszeichnungen und Hochaltar (1738) stammen von Sebastian Stumpfegger, die Heiligenstatuen von Josef Anton Pfaffinger.

Der heutige Gnigler Friedhof wurde 1699 schon für die Vorkirche angelegt, und mehrmals erweitert, die alten Grundrisse sind erkennbar.

Anmerkung: in Obergnigl


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Friedhofskapelle
HERIS-ID: 71369
Objekt-ID: 84533
bei Eichstraße 43A
Standort
KG: Gnigl
In der Totenkapelle an der Südwestecke, wohl 1699 erbaut, steht ein Allerseelen-Kulissenaltar, die fein beschrifteten Totenschädeln werden in Holzkästchen aufbewahrt.

Anmerkung: in Obergnigl

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HERIS-ID: 45324
Objekt-ID: 46616
Eichstraße 68
Standort
KG: Gnigl
Das alte Schulhaus wurde 1858/59 errichtet und 1878 wegen des zunehmenden Platzbedarfes aufgestockt. Das dreistöckige Gebäude besitzt einen rechteckigen Grundriss. Die schlichte Fassade besitzt straßenseitig in jedem Stockwerk 5 Fenster und mittig im Erdgeschoß ein Eingangsportal aus Sandstein. Das Schulhaus mit seinen mittigen Gängen und seinen Terrazzopflasterböden ist fast originalgetreu erhalten, und daher ein wichtiges Baudokument der frühen Gründerzeit.

Anmerkung: in Obergnigl

Datei hochladen Spital/Ambulatorium, ehem. St. Anna-Spital und Torbogen
HERIS-ID: 53174
Objekt-ID: 60970
Grazer Bundesstraße 6
Standort
KG: Gnigl
Als Pfleg(gerichts)haus 1697 von Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun erbaut. wurde es im 19. Jahrhundert zum (St.-Anna-Bezirkskranken- und Versorgungshaus) umgestaltet.

Anmerkung: in Niedergnigl

Datei hochladen Wohnhaus, Knollen- oder Wäschergütl, Doktorhaus
HERIS-ID: 62458
Objekt-ID: 75010
Grazer Bundesstraße 10
Standort
KG: Gnigl
Das Wäschergütl stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde zu einer klassizistischen Villa umgebaut.

Anmerkung: in Niedergnigl

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HERIS-ID: 46506
Objekt-ID: 48588
Grazer Bundesstraße 16, 16A
Standort
KG: Gnigl
Im Kern spätgotisches Mühlenanwesen, heute von barocken und biedermeierlichen Fassadenelementen geprägt. Das Wohnhaus steht südlich der Straße.

Anmerkung: in Niedergnigl

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HERIS-ID: 46877
Objekt-ID: 49172
Grazer Bundesstraße 19D
Standort
KG: Gnigl
Im Kern spätgotisches Mühlenanwesen, heute von barocken und biedermeierlichen Fassadenelementen geprägt. Die Mühle steht nördlich der Straße.

Anmerkung: in Niedergnigl


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Schloss Minnesheim
HERIS-ID: 67900
Objekt-ID: 80885
Grazer Bundesstraße 22
Standort
KG: Gnigl
Das ursprünglich barocke Schloss Minnesheim wurde 1644 von Erzbischof Paris von Lodron am Rand eines weitläufigen Parkes als Sommersitz errichtet und 1888 umgestaltet.

Anmerkung: in Niedergnigl

Datei hochladen Staudingers Kunstmühle/Mosermühle, ehem. Au- oder Neumüll
HERIS-ID: 47071
Objekt-ID: 49607
Grazer Bundesstraße 29, 31
Standort
KG: Gnigl
Mühlenanwesen mit spätgotischem Kern (Anfang 15. Jahrhundert urkundlich). Barocke Wegkapelle von 1730.

Anmerkung: in Niedergnigl


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Schloss Neuhaus
HERIS-ID: 57537
Objekt-ID: 67720
Kühbergstraße 1
Standort
KG: Gnigl
Schloss Neuhaus wird 1219 erstmals erwähnt. Später Sommersitz der Erzbischöfe, Pfleg- und Landgericht.

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Rauchenbichlerhof mit Pavillon
HERIS-ID: 36744
Objekt-ID: 35725
Linzer Bundesstraße 1
Standort
KG: Gnigl
1120 als Gut Waldbichl erwähnt, ab 1238 im Eigentum des Stifts Sankt Peter. Nach 1741 als spätbarockklassizistische Villa neu errichtet. Das Gut ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Anmerkung: in Schallmoos Ost


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Gartenbaudenkmäler, Die vier Jahreszeiten im Minnesheim Park
HERIS-ID: 67901
Objekt-ID: 80886
Minnesheim Park
Standort
KG: Gnigl
Dieses Denkmal ist ein Restbestand aus dem klassizistischen Garten von Schloss Minnesheim, der nach der Friedhofserweiterung und dem Bau der Bundesstraße zu einem Naturdenkmal und später als Gnigler Park zu einem Geschützten Landschaftsteil erklärt wurde. Das Figurenensemble wurde 2013/14 nach einem Vandalismusakt vom Magistrat der Stadt Salzburg renoviert.

Anmerkung: in Obergnigl


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Kapelle, Unsere liebe Frau am Schnoderbach/Luggaukapelle
HERIS-ID: 46567
Objekt-ID: 48662
bei Mühlstraße 18
Standort
KG: Gnigl
Die Kapelle der Haslachmühle wurde nach 1699–1701 an der Guggenthalerstraße als Votivkapelle nach einem Bauunfall errichtet. Das Altarbild ist eine gemalte Kopie der Luggauer Madonna.

Anmerkung: in Obergnigl


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Robinighof oder Kochhof und Brunnen
HERIS-ID: 36739
Objekt-ID: 35720
Robinigstraße 35
Standort
KG: Gnigl
Das Barockschloss wurde 1744 von Joseph Robinig erworben und nach 1750 nach Plänen von Franz Anton Danreiter umgebaut.

Anmerkung: in Schallmoos Ost

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.