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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Paul im Lavanttal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Paul im Lavanttal enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Paul im Lavanttal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Paul im Lavanttal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Paul im Lavanttal (Q1858678) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof mit Kapelle und Karner
HERIS-ID: 54744
Objekt-ID: 63131
St. Martin
Standort
KG: Granitztal-Weißenegg
Die große, mehrfach veränderte Kirche hat ein fünfjochiges kreuzgratgewölbtes Langhaus, einen gotischen kreuzgratgewölbten Chor mit Strebepfeilern und einen südlichen Turm mit niedrigem Pyramidendach. Zur Einrichtung gehören der barocke Hochaltar mit Opfergangsportalen, zwei Seitenaltäre, Leinwandbilder an den Chorwänden und in der Seitenkapelle, und eine Kanzel (alle aus dem 18. Jahrhundert).[2]

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Pfarrhof und ehem. Wirtschaftstrakt
HERIS-ID: 54743
Objekt-ID: 63130
St. Martin 3
Standort
KG: Granitztal-Weißenegg
Der zweigeschoßige barocke Bau mit einfachen Stuckdecken ist mit 1625 bezeichnet.[2]

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Kath. Filialkirche hl. Johannes
HERIS-ID: 53902
Objekt-ID: 61992
Johannesberg
Standort
KG: Johannesberg
Die kleine gotische Kirche mit Strebepfeilern am eingezogenen Chor wurde im Barock stark verändert und im 19. Jahrhundert mit neobarocken Malereien versehen. Sie umfasst eine flachtonnengewölbte Unterkirche und eine flachgedeckte Oberkirche. Hochaltar, Seitenaltar und Kanzel stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[3]

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Burgruine Rabenstein
HERIS-ID: 65236
Objekt-ID: 78056
neben Unterhaus 3
Standort
KG: Johannesberg
Die Ende des 11. Jahrhunderts auf einem schroffen Felshügel errichtete Burg wurde im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss ausgebaut, die Kapelle wurde um 1630 barockisiert. Die Burg verfällt seit einem Brand 1636.[4]

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Zockelhof/Zogglhof und Stallscheune
HERIS-ID: 53890
Objekt-ID: 61970
Hundsdorf 1
Standort
KG: Kollnitz
Der im 18. Jahrhundert umgestaltete Bau aus der Renaissancezeit besitzt eine große Stallscheune mit dreischiffigem, über Säulen gewölbten Stall. 1996 wurde das Gebäude für Ausstellungen und messeartige Veranstaltungen adaptiert.[5]

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Ehem. Meierhof und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 65195
Objekt-ID: 78013
Kampach 3
Standort
KG: Kollnitz
Der Meierhof, um den imposante Ziegelgitterstadln errichtet wurden, gehörte zum 1761 abgebrannten Schloss Kollnitz, dessen Ruinen im 20. Jahrhundert restlos abgetragen wurden.

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Wohnhaus, ehem. Bruderschaftshaus
HERIS-ID: 65198
Objekt-ID: 78016
bei der Josefsbergkirche Loschental 14
Standort
KG: Löschental
Das Bruderschaftshaus ist ein zweigeschoßiger barocker Bau mit Walmdach, dessen Obergeschoß im 19. Jahrhundert verändert wurde. 1994 erfolgte eine Außenrestauration und eine Neueindeckung.[6]

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Kath. Filialkirche hl. Josef am Josefsberg
HERIS-ID: 54251
Objekt-ID: 62434
Loschental 14
Standort
KG: Löschental
Die einschichtig gelegene Kirche mit rundem Chor und südseitig angestelltem Turm wurde 1716/18 an der Stelle einer geschleiften Burg errichtet und 1784/85 nach einem Brand wiederhergestellt. Die Malereien in der Kirche stammen von Franz Xaver Heigel vom Ende des 18. Jahrhunderts. Am Hochaltar sind vier bemerkenswerte frühbarocke lebensgroße Heiligenfiguren.[7]

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Kreuzwegstationen und Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 65201
Objekt-ID: 78020
bei Loschental 14
Standort
KG: Löschental
Die Kreuzwegstationen befinden sich entlang des Weges zur Kirche und enden bei einer großen Nischenkapelle mit geschnitzter Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert.[6]

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Gefallenendenkmal
HERIS-ID: 65237
Objekt-ID: 78057
Gymnasiumweg
Standort
KG: St. Paul

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Öffentliches Stiftsgymnasium der Benediktiner in St. Paul
HERIS-ID: 54778
Objekt-ID: 63175
Gymnasiumweg 5
Standort
KG: St. Paul
Das dreigeschoßige Gymnasium wurde 1899 in schlichten Neorenaissanceformen errichtet.[8]

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Kath. Filialkirche hl. Erhard und ehem. Friedhof mit Grabmal Rottler
HERIS-ID: 54790
Objekt-ID: 63189
Hauptstraße
Standort
KG: St. Paul
Die um 1400 errichtete gotische Kirche wurde im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts frühbarock umgebaut. Die Kirche hat einen vorgestellten Westturm, Strebepfeiler am Chor, ein vermauertes gotisches Portal im Süden und ein neugotisches Portal im Norden. In Chor und Langhaus wurden gotische Wandmalereien freigelegt. Der Hauptaltar ist neugotisch, Seiten- und Kapellenaltäre sind barock.[9]

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Friedhof christlich
HERIS-ID: 65241
Objekt-ID: 78061
Hauptstraße
Standort
KG: St. Paul

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Anlage Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal
HERIS-ID: 79625
Objekt-ID: 93318
Hauptstraße 1 u. a.
Standort
KG: St. Paul
Das Stift umfasst die dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit Doppelturmfassade, das weitläufige drei- bis viergeschoßige eigentliche Stiftsgebäude aus dem 17. Jahrhundert, den Hofrichterbau, den großen Meierhof aus dem 19. Jahrhundert, und den Stiftsgarten.[10]

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Befreiungsdenkmal
HERIS-ID: 65238
Objekt-ID: 78058
Hauptstraße 9
Standort
KG: St. Paul
Das Kriegerdenkmal an der Straße unter dem Stift mit einem Relief, eine Mutter mit Sohn darstellend, schuf Switbert Lobisser 1932.[8]
Datei hochladen Straßenbrücke, Marktbrücke/Widlbrücke
HERIS-ID: 65233
Objekt-ID: 78053
Lobisserplatz
Standort
KG: St. Paul

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Schule, Konvikt
HERIS-ID: 65231
Objekt-ID: 78051
Lobisserplatz 7
Standort
KG: St. Paul
Der Mittelteil des Konvikts in neugotischen Formen wurde 1889 erbaut, die Flügelbauten 1907 hinzugefügt. Ein weiterer Ausbau erfolgte 1975.[8]

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Wohnhaus, Bräuerhaus/Widlhaus
HERIS-ID: 65240
Objekt-ID: 78060
Platz St. Blasien 3
Standort
KG: St. Paul

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Kath. Filialkirche hl. Margaretha
HERIS-ID: 54732
Objekt-ID: 63117
St. Margarethen
Standort
KG: Weinberg
Die spätgotische Kirche hat Strebepfeiler, einen Westturm mit Spitzhelm, ein gotisch profiliertes Westportal und ein gotisches Südportal mit barocker Ummalung. Im gotischen Netzrippengewölbe des Langhauses sind barocke Malereien von Johann Sattler, 1753. Zur Einrichtung gehören eine reich barock geschmückte Kanzel, der Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert, Seitenaltäre aus dem 17. Jahrhundert, und eine bemerkenswerte Konsolfigur hl. Margareta von 1410.[11]

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Kath. Filialkirche hll. Benedikt und Scholastika
HERIS-ID: 55137
Objekt-ID: 63682
Weinberg
Standort
KG: Weinberg
Die barocke Kirche mit vorgestelltem Westturm wurde 1669 erbaut. Im Kreuzgratgewölbe sind Rokokomalereien. Der Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert wurde nachträglich mit Rokokozierat versehen.[12]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Paul im Lavanttal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 772.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 326 f.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 987 f.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 318.
  6. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 482.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 481 f.
  8. a b c Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 806.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 804 ff.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 793 ff.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 767.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1056.
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.