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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strassen (Tirol)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strassen enthält die 8 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Strassen.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strassen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strassen (Q1407934) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche zur Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 6748
Objekt-ID: 2630

TKK: 19854
neben Dorfstraße 16
Standort
KG: Strassen
f1

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
HERIS-ID: 6744
Objekt-ID: 2626

TKK: 19853
östlich Hintenburg 1
Standort
KG: Strassen
1293 wurde eine Kapelle genannt. Die gotische Kirche wurde um 1455 als Filiale der Pfarrkirche Sillian erbaut. Ab 1652 eine Kuratie der Pfarrkirche Abfaltern wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben. 1960/1973 war eine Restaurierung.

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 6749
Objekt-ID: 2631

TKK: 19022
Kirchensiedlung 14, in der Nähe
Standort
KG: Strassen
Das Kriegerdenkmal wurde 1926 nach einem Entwurf von Roman Pirchner nördlich der Kirche errichtet, 1979 versetzt und 2004 erneuert und durch die Namensinschriften der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs und der vier hingerichteten Strassener Freiheitskämpfer von 1809 ergänzt. Es besteht aus einer Kunststeinstele mit geschwungenem Bogenabschluss über einem gemauerten Natursteinsockel mit einem Bronzerelief des hl. Sebastian an der Vorderseite. Hinter der Stele steht eine hohes Holzkreuz mit Dreipassenden.[2]
Datei hochladen Widum
HERIS-ID: 6746
Objekt-ID: 2628

TKK: 19000
Kirchensiedlung 19
Standort
KG: Strassen
Das dreigeschoßige, würfelförmige Gebäude unter einem Walmdach wurde um 1800 errichtet und in den 1980er Jahren umgebaut. Die Fassaden sind regelmäßig gegliedert, die Fenster mit tiefen, oben gekehlten Laibungen und Putzfaschenrahmungen versehen.[3]
Datei hochladen Römischer Meilenstein
HERIS-ID: 6747
Objekt-ID: 2629

TKK: 19023
bei Strassen 43
Standort
KG: Strassen
Der zylinderförmige, unbeschriftete römische Meilenstein aus rötlich-braunem Sandstein wurde 1969 zwischen Strassen-Dorf und Tassenbach gefunden und an der Straße östlich der Dreifaltigkeitskirche aufgestellt. Am Fundort markierte er 20 römische Meilen ab Aguntum.[4][5]

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Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes
HERIS-ID: 6752
Objekt-ID: 2634

TKK: 18994
bei Strassen 66
Standort
KG: Strassen
Datei hochladen Kapelle Mariahilf (ehem. Maria vom Guten Rat)
HERIS-ID: 6750
Objekt-ID: 2632

TKK: 18995
bei Tassenbach 33
Standort
KG: Strassen
Datei hochladen Römischer Gebäudekomplex in den Hofer Feldern
HERIS-ID: 112321
Objekt-ID: 130463
seit 2014

Standort
KG: Strassen
Die Reste einer römerzeitlichen Straßenstation wurden 1931/32 entdeckt. Dabei wurden Mauerreste, teilweise mit Hypokaustheizung und Resten von Wandmalerei freigelegt. In einem der Räume eines Wohnhauses wurden Skelettteile und eine vollständige Körperbestattung gefunden. Der beigegbene Bronzearmreif lässt auf ein spätantikes Grab schließen, das in den Ruinen des Gebäudes angelegt wurde.[6]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Strassen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Schmid-Pittl: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Januar 2023.
  3. Baumann, Schmid-Pittl: Pfarrhaus Strassen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Januar 2023.
  4. Andreas Lippert (Hrsg.): Reclams Archäologieführer Österreich und Südtirol. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1985, ISBN 3-15-010333-9, S. 470.
  5. Baumann, Schmid-Pittl: Römischer Meilenstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Januar 2023.
  6. Anton Höck: Die ländliche Besiedlung Osttirols zur Römerzeit (16/15 v. - 610 n. Chr.). In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Band 85 (2005), S. 61–96 (zobodat.at [PDF; 28,7 MB])
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.