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Liste der höchsten Erhebungen in Bangladesch

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Der Keokradong galt lang als höchster Berg Bangladeschs

Diese Seite listet die höchsten Erhebungen in Bangladesch auf.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Staatsgebiet des südasiatischen Staates Bangladesch besteht zum überwiegenden Teil aus einer flachen Tieflebene mit geringen Höhenunterschieden. Lediglich die autonom verwaltete Provinz der Chittagong Hill Tracts im Südosten des Landes in der Division Chittagong, die im Osten an den indischen Bundesstaat Mizoram und an die myanmarische Verwaltungseinheit Chin-Staat grenzen, sind durch hügeliges bis mittelgebirgsartiges Gelände geprägt. Dieses Gebiet umfasst administrativ die Distrikte Khagrachhari, Rangamati und Bandarban.

Die langen, parallelen, sich in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Bergketten stellen Ausläufer der in Mizoram gelegenen Mizo Hills dar, die ihrerseits einen entfernten Ausläufer des Himalaya bilden. Die Berge erheben sich zumeist nicht steil über ihre Umgebung, sondern bilden flache, mit Vegetation bewachsene Kuppen. Die höchsten Erhebungen liegen in der Nähe des Dreiländerecks zwischen Bangladesch, Indien und Myanmar. Etwas mehr als zehn Gipfel haben Höhen zwischen 900 und 1000 Meter, nur der Mowdok Mual ragt als einziger Berg über 1000 Meter hinaus. Lange Zeit hindurch galt der Keokradong mit einer Höhe von vermeintlich 1230 Meter als der höchste Berg in Bangladesch. Neuere Messungen ergaben jedoch, dass seine Höhe geringer als 1000 Meter ist.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um eine Vergleichbarkeit der Höhenangaben zu gewährleisten, wird im Folgenden generell die Höhenangabe aus der Topographischen Karte des ACME Mapper verwendet.[1] Die Tabelle listet alle Erhöhungen mit einer Höhe von 900 Metern (entspricht etwa 3000 Fuß) und mehr auf.

Name Upazila/Distrikt Höhe/m Prominenz/m Dominanz/km Anmerkungen Bild
Mowdok Mual
Saka Haphong
Thanchi
Bandarban
(21° 47′ 12″ N, 92° 36′ 35″ O)
1045 50 42 höchste Erhebung in Bangladesch, Höhe auch mit 1052 bz. 1063 m angegeben
Nebengipfel des Mowdok Mual Thanchi
Bandarban
(21° 47′ 37″ N, 92° 36′ 35″ O)
1005 10 1 nördlich des Hauptgipfels
Zow Tlang Thanchi
Bandarban
(21° 40′ 24″ N, 92° 36′ 17″ O)
999 130 13 südlich des Mowdok Mual
Dumlong Belaichhari
Rangamati
(22° 2′ 30″ N, 92° 35′ 33″ O)
997 50 28 3 km nördlich des Maithai Jama Haphong
Keokradong Thanchi
Bandarban
(21° 57′ 0″ N, 92° 30′ 52″ O)
980 110 13 galt früher mit einer vermeintlichen Höhe von 1230 m als der höchste Berg in Bangladesch
Jogi Haphong Thanchi
Bandarban
(21° 42′ 11″ N, 92° 36′ 5″ O)
974 40 3 nördlich des Zow Tlang
Maithai Jama Haphong Belaichhari
Rangamati
(22° 0′ 43″ N, 92° 35′ 52″ O)
966 170 3 südlich des Dumlong
Mukhra Thuthai Haphong Belaichhari
Rangamati
(21° 58′ 51″ N, 92° 36′ 9″ O)
954 125 3 südlich des Maithai Jama Haphong am Dreiländereck zwischen Bangladesch, Indien und Myanmar
Thingdawl Te Tlang Belaichhari
Rangamati
(21° 54′ 35″ N, 92° 35′ 21″ O)
944 65 8 südlich des Mukhra Thuthai Haphong
Kapital Hill Thanchi
Bandarban
(21° 54′ 3″ N, 92° 31′ 27″ O)
933 140 5 südlich des Keokradong
Thanchi
Bandarban
(21° 45′ 39″ N, 92° 36′ 3″ O)
930 80 3 südlich des Mowdok Mual
Kreikung Taung
Ngaramh Tlang
Belaichhari
Rangamati
(21° 55′ 35″ N, 92° 34′ 49″ O)
925 110 2 nördlich des Thingdawl Te Tlang
Nebengipfel des Thingdawl Te Tlang Belaichhari
Rangamati
(21° 54′ 0″ N, 92° 35′ 34″ O)
924 45 1 südlich des Hauptgipfels
Thanchi
Bandarban
(21° 44′ 33″ N, 92° 36′ 18″ O)
922 130 5 südlich des Mowdok Mual
Sippi Arsuang Ruma
Bandarban
(22° 11′ 3″ N, 92° 29′ 2″ O)
907 90 20 am weitesten nördlich gelegener 900er in Bangladesch
Thaingkhiang Taung Thanchi
Bandarban
(21° 49′ 11″ N, 92° 22′ 47″ O)
900 50 17 am weitesten westlich gelegener 900er in Bangladesch
Aiyang Tlang Thanchi
Bandarban
(21° 40′ 24″ N, 92° 36′ 16″ O)
1005*[2] ? ? আইয়াং ত্লং

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berge in Bangladesh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topographische Karte des Grenzgebiets Bangladesch / Indien / Myanmar. In: ACME Mapper 2.2. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  2. nach GPS-Messung, nicht nach ACME Mapper

weitere Einzelnachweise siehe in den einzelnen Artikeln zu den Bergen