Liste von Äbtissinnen des Klosters Stift zum Heiligengrabe

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Die vorliegende Liste benennt alle urkundlich erwähnten Äbtissinnen des Klosters Stift zum Heiligengrabe in Brandenburg. Von 1645 bis 1742 führten die Äbtissinnen den Titel einer Domina.

Name Lebensdaten Abbatiat
Gertrud von Osterburg um 1330
Margarete von Rohr um 1351
Elisabeth von Rohr um 1422[1]
Adelhaid von Wartenberg um 1450
Anna Konow um 1455
Elisabeth von Lüderitz um 1469
Anna von Rohr 1495–ca. 1535[2]
Anna von Quitzow * um 1510; † 1565 1538–1549
Ursula von der Schulenburg[3]
Lucia von Königsmarck † 1581 1561–1581
Anna von Rindtorf † 1610 1581–1610
Ilsabe von Kapellen † 1635 1610–1635
Eva von Wartenberg † 1637 1635–1637
Anna von Rathenow † 1663 1645–1663
Elisabeth von Einbeck † 1665 1663–1665
Anna Dorothea von Mundt * 1623; † 1698 1665–1698
Hedwig Maria von Wittstruck † 1707 1698–1707
Maria von Juggardt[4] * 1645; † 1726 1707–1724
Juliane Dorothea Gans Edle Herrin zu Putlitz † 1732 1724–1732
Christiane Charlotte von Einsiedel † 1740 1732–1740
Juliane Auguste Henriette von Winterfeldt * 1710; † 1790 1740–1790
Magdalena Maria Rosina von Quitzow * 1726; † 1802 1790–1802
Eleonore Elisabeth von Quitzow[5] * 1730 oder 1731; † 1816 1802–1816
Henriette Wilhelmine Elisabeth von Steinwehr * 1768; † 1843 1816–1843
Luise von Schierstedt * 1794; † 1876 1843–1876[6]
Mathilde von Schlippenbach * 1815; † 1887 1881–1887
Adelheid von Wentzel * 1828; † 1920 1887–1893
Margarethe von Alvensleben * 1840; † 1899 1893–1899
Adolphine von Rohr * 1855; † 1923 1899–1923
Elisabeth von Saldern * 1878; † 1938 1924–1938
Armgard von Alvensleben * 1893; † 1970 1938–1952[7]
Ingeborg-Maria von Werthern * 1913; † 1996 1952–1995
Friederike Rupprecht * 1940 2001–2016
Erika Schweizer * 1957 2016–2022
Ilsabe Alpermann * 1959 seit 2022

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Quellen belegen eine Äbtissin dieses Namens für 1422. Bereits für 1380 ist eine Äbtissin „Elisabeth“ erwähnt. Ob es sich dabei um Elisabeth von Rohr handelt, kann noch nicht abschließend bewertet werden.
  2. Die Amtszeit ist bis 1519 urkundlich belegt. Jedoch gibt es plausible Hinweise (z. B. die Bestellung der Tafelbilder zur Gründungslegende), die ein Wirken bis in die 1530er-Jahre annehmen lassen.
  3. Die Äbtissin legte ihr Amt schon nach kurzer Zeit wegen Krankheit (Erblindung) nieder. Der genaue Zeitraum ist nicht überliefert.
  4. oder „von Jagard“
  5. Schwester der vorherigen Äbtissin
  6. Auf die Amtszeit der Luise von Schierstedt folgte eine fünfjährige Vakanz, während der die spätere Äbtissin von Schlippenbach bereits die Leitung des Stifts wahrnahm.
  7. Frau von Alvensleben übte das Amt der Äbtissin auch nach ihrer Übersiedelung nach Hannover 1945 noch bis 1952 aus.

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Emil von Maltitz, Zur Geschichte des Cistercienser Jungfrauen-Klosters und Stifts zum „Heiligen Grabe“ bei Wilsnack in der Priegnitz. Aus urkundlichen Quellen zusammengestellt in Archiv der „Brandenburgia“. Gesellschaft für Heimatkunde der Provinz Brandenburg zu Berlin. Unter Mitwirkung des Märkischen Provinzial-Museums herausgegeben vom Gesellschafts-Vorstande, 1. Band, Berlin 1894
  • Werner von Kieckebusch, Chronik des Klosters zum Heiligengrabe von der Reformation bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, herausgegeben von Brigitte Müller-Bülow zu Dohna und Gabriele Simmermacher, Berlin 2008
  • persönliche Mitteilungen durch die Kuratorin des Museums im Kloster Stift zum Heiligengrabe