Lodovico Agostini

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Don Lodovico Agostini (auch Ludovico Agostini, * 1534 in Ferrara; † 20. September 1590 ebenda) war ein italienischer Komponist, Sänger, Priester und Lehrer in der späten Renaissance am Hof Alfonsos II von Este.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war illegitimer Sohn des Agostino Agostini. Ab 1572 stand er im Zusammenhang mit der Capella der Kathedrale von Ferrara, an welcher auch Agostino Agostini in Diensten stand. Von 1578 bis 1590 stand er am Hof in Ferrara angestellt.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er schuf etliche Madrigale, Motetten, Messen und andere Werke, die – handwerklich geschickt – zumeist dem venezianischen Stil zuzuordnen sind.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Herausgeber): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Agostino, Lodovico. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 11 (Erstausgabe: 1882).
  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Herausgeber): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Agostino, Lodovico. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 4. Ergänzungsband, Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1972, S. 8 (Erstausgabe: 1882).
  • Il nuovo echo A' cinque voci del R. Mons. Don Lodovico Agostini Ferrarese, Protonotario Apostolico, Capellano, & Musico Del Sereniss. & Invittissimo Signor Duca Di Ferrara

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Riemann Musiklexikon, 1959.
  2. Iain Fenlon: Music and Patronage in Sixteenth-Century Mantua:. Cambridge University Press, 2008, ISBN 978-0-521-08833-6 (google.de [abgerufen am 22. Juli 2019]).