Loes Gunnewijk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Loes Gunnewijk
Loes Gunnewijk (2011)
Loes Gunnewijk (2011)
Zur Person
Geburtsdatum 27. November 1980
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Straße/Bahn/Cross
Karriereende 2015
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
2013 Bronzemedaille – Mannschaftszeitfahren
2012 Silbermedaille – Mannschaftszeitfahren
Team(s) als Trainer
2016–2018
2019–
Paracycling-Nationalteam, Niederlande (Co-Trainerin)
Straßennationalteam der Frauen, Niederlande
Letzte Aktualisierung: 13. März 2021

Loes Gunnewijk (* 27. November 1980 in Groenlo) ist eine niederländische Radsporttrainerin und ehemalige Radrennfahrerin, die auf der Straße, Bahn und im Querfeldeinrennen aktiv war. Ihre Spezialdisziplin war das Einzelzeitfahren. Seit 2019 ist sie Nationaltrainerin der niederländischen Straßennationalmannschaft der Frauen.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Male stand Gunnewijk bei nationalen Meisterschaften auf dem Podium. 2006 wurde sie niederländische Meisterin und Studenten-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, 2010 errang sie den nationalen Titel im Straßenrennen. 2010 gewann sie zudem die Ronde van Drenthe. 2012 wurde Loes Gunnewijk Vize-Weltmeisterin im Mannschaftszeitfahren, im Jahr darauf belegte sie mit ihrem Team bei der WM Rang drei. Mitte 2015 beendete sie ihre Karriere.

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2016 ist Gunnewijk für den niederländischen Radsportverband Koninklijke Nederlandsche Wielren Unie (KNWU) als Talentscout für weibliche Fahrer sowie als Co-Trainerin der Paracyclisten tätig.[1][2] Zum 1. Januar 2019 wurde sie zur Nationaltrainerin für die Straßenrennfahrerinnen ernannt, nachdem sie schon seit 2017 für die Junioren zuständig gewesen war. Dieser Posten wurde erstmals besetzt, nachdem zuvor ein Trainer für Männer und Frauen zuständig war.[3][4]

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio geriet Gunnewijk in die Kritik, weil die niederländische Fahrerin Annemiek van Vleuten vermeintlich wegen schlechter Kommunikation mit der Trainerin nicht ausreichend über die Rennsituation informiert war und „nur“ die Silbermedaille gewann. Van Vleuten wusste nicht, dass die spätere Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer noch vor ihr lag, weshalb sie nach dem Überfahren des Zielstrichs zunächst glaubte, das Rennen gewonnen zu haben.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003
2005
2006
2007
2008
2010
2011
2012
2013

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Loes Gunnewijk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Door Youri Ijnsen: René Wolff blijft aan als bondscoach baanwielrennen. In: WielerFlits. 24. November 2016, abgerufen am 26. November 2016 (niederländisch).
  2. KNWU maakt coaches richting Olympische en Paralympische Spelen in Tokio bekend. In: nieuws.knwu.nl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2016; abgerufen am 26. November 2016 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nieuws.knwu.nl
  3. Loes Gunnewijk (37) nieuwe bondscoach van de vrouwen. In: nrc.nl. 9. November 2018, abgerufen am 16. Dezember 2018 (niederländisch).
  4. Gunnewijk nieuwe bondscoach wielrensters. In: omroepgelderland.nl. Abgerufen am 16. Dezember 2018 (niederländisch).
  5. Nick Doup: Bondscoach Loes Gunnewijk erkent miscommunicatie: "Niet zo simpel als het lijkt" – WielerFlits. In: WielerFlits. 25. Juli 2021, abgerufen am 26. Juli 2021 (niederländisch).