London Warriors

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London Warriors
Stadt: Thornton Heath, London
Gegründet: 2007 (als London Cobras)
Teamfarben: schwarz, weiß
Cheftrainer: Tony Allen
Liga (2024): BAFA Premier Division
Größte Erfolge
Britbowl (6×) 2013–2016, 2018, 2019
Divisions-Sieg (10×) 2008, 2009, 2012–2016, 2018, 2019, 2022
Stadion
Name:

Selhurst Park

Eigentümer: Crystal Palace
Spielbelag: Naturrasen
Kapazität: 25.486 Plätze
Kontakt
Internet: londonwarriorsafc.co.uk

Die London Warriors sind eine American-Football-Mannschaft mit Sitz in Thornton Heath, London, Vereinigtes Königreich. Sie spielen in der BAFA National Leagues Premier Division South, der höchsten Spielklasse des britischen American Football. Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele in der Selhurst Sports Arena aus.

Die Warriors sind eine der erfolgreichsten American-Football-Mannschaften im Vereinigten Königreich. Zwischen 2011 und 2019 qualifizierte sich die Mannschaft acht Mal für den Britbowl, das nationale Finale, und gewann dieses sechs Mal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das London Warriors Juniors American Football Programme wurde 2005 gegründet. Das Jugendteam der Warriors gewann bereits in den beiden ersten Jahren die britische Jugendmeisterschaft. 2007 wurde aus diesem Programm heraus eine Seniorenmannschaft unter dem Namen London Cobras gegründet. Diese Mannschaft wurde noch im selben Jahr in die British American Football League BAFL aufgenommen und startete 2008 in der Division 2 in den Spielbetrieb. Zwei Mal in Folge stieg die Mannschaft direkt auf und spielt jetzt unter dem Namen Warriors seit 2010 in der höchsten Spielklasse, nun BAFA National Leagues Premier Division.

2011 konnten sich die Warriors erstmals für den Britbowl qualifizieren, unterlagen aber dem Lokalkonkurrenten und amtierenden Meister London Blitz.[1] Nachdem die Warriors auch 2012 der Blitz unterlegen war, drehten die Warriors 2013 den Spieß um und gewannen mit einem 26:23 über London Blitz erstmals die nationale Meisterschaft.[1] In den folgenden drei Jahren konnte man den Titel jeweils verteidigen, wobei man im Finale jeweils wieder London Blitz gegenüberstand.

2017 konnten sich die Warriors dagegen nach einer 34:38–Niederlage im Halbfinale gegen Tamworth Phoenix erstmals nach sechs Jahren nicht für das Finale qualifizieren.[2] 2018 zog man dagegen erneut in den Britbowl ein und besiegte den nun amtierenden Meister Tamworth Phoenix mit 48:34. Auch die Neuauflage dieses Finales im Jahr 2019 konnte man mit 56:29 für sich entscheiden.[2]

Spielzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liga/Division Rang Siege Remis Niederlagen Play-Offs
2008 BAFL Division Two South East 1. 10 0 0 Aufstieg in Division One
2009 BAFL Division One South East 1. 08 1 0 Aufstieg in Premier Division
2010 BAFA Premier South 4. 05 0 5
2011 BAFA Premier South 2. 07 1 1 Britbowl XXV verloren
2012 BAFA Premier South 1. 08 0 0 Britbowl XXVI verloren
2013 BAFA Premier South 1. 10 0 0 Britbowl XXVII gewonnen
2014 BAFA Premier South 1. 08 0 0 Britbowl XXVIII gewonnen
2015 BAFA Premier South 1. 07 0 1 Britbowl XXIX gewonnen
2016 BAFA Premier South 1. 10 0 0 Britbowl XXX gewonnen
2017 BAFA Premier South 2. 08 0 2 Halbfinale verloren
2018 BAFA Premier South 1. 10 0 0 Britbowl XXXII gewonnen
2019 BAFA Premier South 1. 10 0 0 Britbowl XXXIII gewonnen
2020 Covid-19-Pandemie
2021
2022 BAFA Premier South 1. 10 0 0 Britbowl XXXIV verloren

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Warriors hatten eine Reihe bemerkenswerter Spieler. Der ehemaligen NFL-Wide-Receiver Marvin Allen spielte 2008 bis 2011 bei den Warriors und wechselte später in den Trainerstab der Warriors. Im Jahr 2014 wechselte Warriors-Spieler Efe Obada zu den Dallas Cowboys; er spielt heute bei den Washington Commanders.

Seit 2014 haben die Warriors auch ein Frauenprogramm mit mehreren Mannschaften.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Britball Finals (pre-2014) | BritballNow. Abgerufen am 8. Oktober 2021.
  2. a b LIVESTREAM: Britbowl XXXIII - London Warriors v. Tamworth Phoenix, Sunday. Sept. 1, 4p GMT (5p CEDT, 12p EDT). 1. September 2019, abgerufen am 8. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch).