Lothar Mark

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Lothar Mark (* 27. Juli 1945 in Wald-Michelbach) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 1998 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark besuchte die Volksschule in Wald-Michelbach im Odenwald, das Gymnasium in Wald-Michelbach und in Mannheim.[1] Nach dem Abitur in Mannheim absolvierte er ein Lehramtsstudium der Geschichte, Geographie und Politologie an der Universität Mannheim, welches er mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien beendete. Nach dem zweiten Staatsexamen 1972 war Mark als Lehrer, anfangs am Peter-Petersen Gymnasium (heute: Johanna-Geissmar-Gymnasium) und zuletzt, von 1987 bis 1989 als Studiendirektor, am Elisabeth-Gymnasium in Mannheim tätig. Von 1984 bis 1989 war er Präsident des Eishockeyvereins Mannheimer ERC.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark ist seit 1970 Mitglied der SPD. Von 1975 bis 1989 gehörte er dem Gemeinderat der Stadt Mannheim an. Von 1989 bis 1998 war er Bürgermeister der Stadt Mannheim für Kultur, Schulen, Sport- und Bäderwesen.

Bei der Bundestagswahl 1998 wurde er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Mannheim I in den Bundestag gewählt. Auch 2002 und 2005 gewann er den Wahlkreis Mannheim direkt. Im Bundestag war er von 1998 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Brasilianischen Parlamentariergruppe und ab 2002 Vorsitzender der Deutsch-Mexikanischen Parlamentariergruppe. Im Januar 2003 wurde er Sprecher des Gesprächskreises Lateinamerika und Lateinamerikabeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion. Ab 2003 gehörte er dem Haushaltsausschuss an und 2005 wurde er außerdem Obmann der SPD-Fraktion im Unterausschuss des Haushaltsausschusses zu Fragen der Europäischen Union. Bei der Bundestagswahl 2009 trat Mark nicht mehr an.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lothar Mark wohnt in Mannheim. Verheiratet ist er seit 2010 mit Gabriele Mark (früher Egler-Huck), der Schulleiterin des Mannheimer Moll-Gymnasiums.[6] Mit der ehemaligen Mannheimer Stadträtin (1999 bis 2009) der CDU hat er einen Sohn.[7] Aus erster Ehe hat er zwei erwachsene Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Vorübergehend wohnte er in der peruanischen Hauptstadt Lima, wo seine Ehefrau Gabriele an der dortigen Humboldt-Schule unterrichtete.[8]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lothar Mark: Lateinamerika im Aufbruch - Eine kritische Analyse. Forum Internationale Politik, Band 5. ATHENA-Verlag, 2009

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Mark Lothar. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
  2. ↑ SPD Mannheim Author: SPD bedauert den Verzicht von Lothar Mark auf erneute Kandidatur für den Bundestag. In: SPD Mannheim. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  3. ↑ http://www.lothar-mark.de/presse_detail.php?id=153
  4. ↑ Verleihung des Ehrenrings an Lothar Mark | Mannheim.de. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  5. ↑ https://www.mannheim.de/de/nachrichten/lothar-mark-erhaelt-das-bundesverdienstkreuz
  6. ↑ „Eine Schulgemeinde im besten Sinne des Wortes“. 29. September 2023, abgerufen am 3. Oktober 2023.
  7. ↑ Egler-Huck, Gabriele. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  8. ↑ Politik treibt ihn um. 27. Juli 2020, abgerufen am 3. Oktober 2023.


Personendaten
NAME Mark, Lothar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdB
GEBURTSDATUM 27. Juli 1945
GEBURTSORT Wald-Michelbach
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