Lou Zucker

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Lou Zucker (* 1991 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lou Zucker, aufgewachsen in Hamburg, studierte Sozialwissenschaften im Bachelor und Master an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei wurde sie durch die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung gefördert. 2014 begann sie neben ihrem Studium als freie Journalistin zu arbeiten, unter anderem für die taz, jetzt.de, ze.tt, Zeit Campus Online, die Bundeszentrale für Politische Bildung und den Deutschlandfunk. Zugleich war sie immer wieder in der politischen Bildung tätig, unter anderem für Dialog macht Schule. Ab 2018 arbeitete sie als Redakteurin für neues deutschland, Supernova, bento und DER SPIEGEL.[1]

Zucker lebte mehrfach für längere Zeit im Ausland, unter anderem in den USA, Chile, Nicaragua, der Türkei, Kanada und Italien. Seit Februar 2021 ist sie wieder freiberuflich tätig. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.[2]

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zucker befasst sich als Journalistin mit Heterosexualität[3], sozialen Ungleichheiten, Machtstrukturen und dem Widerstand dagegen.[4] Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt dabei auf Gender und Feminismus. Sie ist Mitbegründerin der queerfeministischen Aktionsgruppe she*claim und des Journalismus-Kollektivs collectext.[5] Gemeinsam mit dem Videokollektiv Leftvision konzipierte und hostete sie die feministische Videoreihe KitchenPolitiX.[6] Zum Frauenkampftag 2018 beteiligte sie sich an der Organisation eines Journalistinnen-Streiks.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzgeschichtenwettbewerb des Straßenmagazins Hinz&Kunzt, Erster Preis unter den Jugendlichen (2006). Veröffentlichung im Magazin und in Anthologie.
  • Gedichtwettbewerb „lyrix“ von Deutschlandradio, eine der 12 Jahresgewinner (2009). Teilnahme an einem 4-tägigen Lyrikworkshop im Literarischen Colloquium Berlin, Veröffentlichung in Anthologie 2012.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lou Zucker. In: Eulenspiegel Verlagsgruppe. Abgerufen am 13. April 2021.
  2. Lou Zucker. In: collectext. Abgerufen am 13. April 2021 (deutsch).
  3. Heterosex ist einfach nicht natürlich. Abgerufen am 24. März 2022.
  4. ZEIT ONLINE | Freie Autorin für ZEIT Campus ONLINE. Abgerufen am 13. April 2021.
  5. sheclaim: she*claim: queerfeministische Aktionsgruppe. Abgerufen am 13. April 2021 (deutsch).
  6. Frauen*streik - Eine Aktion für mich? - Kitchen PolitiX - Folge 1. In: YouTube. Abgerufen am 13. April 2021 (deutsch).