Luchs (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Luchs
Originaltitel Lynx
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Laurent Geslin
Drehbuch Laurent Geslin
Produktion Florence Adam
Musik Armand Amar; Anne-Sophie Versnayen
Kamera Laurent Geslin
Schnitt Laurence Buchmann

Luchs, Originaltitel Lynx, ist ein französisch-schweizerischer Dokumentarfilm des Tierfotografen und Filmemachers Laurent Geslin aus dem Jahr 2021. Er handelt vom Leben einer Luchsfamilie in den jurassischen Bergen.[1]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schweizer Jura begegnen sich ein Männchen und ein Weibchen des Eurasischen Luchses. Im darauffolgenden Frühjahr kommen drei Jungtiere auf die Welt. Die beiden männlichen Jungtiere überleben nur ein paar Monate lang. Einer der beiden wird von einem Wilderer erschossen, obwohl er zu einer geschützten Tierart gehört, der andere wird von einem Auto überfahren. Die Mutter wird von Wissenschaftlern gefangen und in ein anderes Gebiet gebracht, um der Inzucht, welche das Überleben der Tierart gefährdet, entgegenzuwirken. Das weibliche Jungtier ist jetzt alleine und muss sich selbstständig ein geeignetes Revier und ein Männchen suchen.

Produktion und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produktion des Films betrug insgesamt zehn Jahre.[2] Den Dreharbeiten waren jahrelange Tierbeobachtungen vorausgegangen. Regie führte Laurent Geslin. Außerdem übernahm Geslin das Drehbuch und die Kameraführung. Die Musik komponierten Armand Amar und Anne-Sophie Versnayen. Der Produzent war Florence Adam. Für den Schnitt verantwortlich war Laurence Buchmann.

Die Vorpremiere des Films fand am Filmfestival in Locarno am 3. August 2021 statt. Der Kinostart des Dokumentarfilms in der Schweiz war am 27. Oktober 2021 und in Frankreich am 22. Januar 2022.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf AlloCiné erhielt der Film eine durchschnittliche Bewertung von 3,4/5 Punkten.[2]

Sabine Kuster schrieb im St. Galler Tagblatt, dass der Film des Westschweizers Laurent Geslin eine Offenbarung sei und weiter: „Sieben Jahre lang ist der Neuenburger durch den Jura gestreift, hat Fotofallen aufgestellt, Fährten gesucht und hat dem Luchs im Schlafsack aufgelauert. Auf der Spur ist Geslin dem eurasischen Luchs seit zwölf Jahren. (...) Das ist kein Tierfilm aus menschenleeren Weiten anderswo, dieser Film zeigt ein Tierreich mitten in der Schweiz.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lynx le film. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  2. a b «Lynx», bonnes pattes, bon œil. In: Coralie. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (französisch).
  3. Sabine Kuster: Der Luchs - der einsamste Jäger der Schweiz kommt jetzt gross im Kino. In: St. Galler Tagblatt. 23. Februar 2022.