Lucifer Sam

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Lucifer Sam
Pink Floyd
Veröffentlichung 5. August 1967
Länge 3:07
Genre(s) Avantgarde-Rock, Psychedelic Rock
Autor(en) Syd Barrett
Verlag(e) Columbia Graphophone Company (UK) - Tower Records (US)
Album The Piper at the Gates of Dawn

Lucifer Sam (dt. Teufel Sam) ist ein Psychedelic-Rock-Lied der britischen Band Pink Floyd. Das Lied wurde vom Sänger und Gitarristen Roger „Syd“ Barrett geschrieben. Es ist das zweite Lied auf ihrem Debütalbum The Piper at the Gates of Dawn. Das Lied wird von Syd Barrett gesungen.

Komposition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied ist um einen absteigenden Riff aufgebaut, wobei das dominierende Instrument Syd Barretts Gitarre ist, die durch ein Hallgerät verstärkt wird, was den Ton wie eine Art „finsterer“ Duane-Eddy-Twang klingen ließ.[1] Dies wird verstärkt durch gestrichene E-Bass-Töne und immer aufgewühlter klingende Orgel- und Perkussionseffekte.

Obwohl der Text sich auf Lucifer Sam als Katze bezieht, gibt es Spekulationen, ob es sich dabei nicht in Wirklichkeit um ein in den 1960er Jahren übliches Slang-Wort („a hip cat“) handeln würde, einen Mann, der mit Syd Barretts damaliger Freundin Jenny Spires (im Text „Jennifer Gentle“ genannt) in Beziehung steht.[2] Allerdings hatte Syd Barrett tatsächlich eine Hauskatze mit Namen Sam. Das Lied wurde während der Aufnahmesessions 1967 ursprünglich „Percy the Rat Catcher“ genannt, kurz vor der Veröffentlichung jedoch in „Lucifer Sam“ umbenannt.[3]

Live und Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Lucifer Sam“ wurde von Pink Floyd nur 1967 live gespielt, wobei es meist eine Zugabe war.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Julian Palacios: Syd Barrett & Pink Floyd: Dark Globe, London, Plexus, 2010 - 443 Seiten. ISBN 978-0-85965-431-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Toby Manning: The Rough Guide to Pink Floyd. 2006, S. 155
  2. John Cavanagh: The Piper at the Gates of Dawn. 2003, S. 41
  3. Vernon Fitch: The Pink Floyd Encyclopedia. 2005, S. 186