Ludewig August Brüel

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Ludewig August Brüel (* 1773 im Harz; † 31. Dezember 1838) war ein Königlich Hannoverscher Münzmeister.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludewig August Brüel kam von der Münze in Braunschweig und war seit 1817 für die Münze in Hannover als Münzkommissar und Münzwardein tätig. Er war von 1818 bis 1838 in Nachfolge von Christian Heinrich Haase dort als Münzmeister tätig. Sein Münzmeisterzeichen war von 1818 bis 1820 L.B. oder L.A.B., von 1820 bis 1830 L.B. oder B., von 1830 bis 1838 B.[2]

Er veröffentlichte 1831 in zweiter Auflage seine Schrift Materialien für die zu erwartende Reform des teutschen Münzwesens, da er die späteren Währungsreformen der nach Vereinigung strebenden deutschen Teilstaaten voraussah.[3]

Ludewig August Brüel war verheiratet mit Auguste Elisabeth Heusinger (1790–1848), ihr Sohn war der spätere Politiker Ludwig August Brüel (1818–1896).[1]

Nachdem Brüel gestorben war, wurde Carl Schlüter am 8. Januar 1839 zu seinem Nachfolger ernannt, gefolgt 1844 von Theodor Wilhelm Brüel.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Materialien für die zu erwartende Reform des teutschen Münzwesens. Zweite verbesserte Auflage, Hahnsche Hofbuchhandlung, Hannover 1831 (Digitalisat).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Kretzschmar: Die königliche Münze zu Hannover. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen 1902, S. 4–63, bes. S. 14–21 (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ludewig August Brüel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Walther LampeBrüel, Ludwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 658 (Digitalisat).
  2. Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists. Bd. 1, London 1904, S. 132 (Digitalisat)
  3. Karl Heinrich Ludwig Pölitz (Hrsg.): Jahrbücher der Geschichte und Staatskunst, zweiter Band J. C. Hinrissche Buchhandlung, Leipzig 1832, S. IV, 288; online über Google-Bücher