Ludolf

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Ludolf oder Ludolph ist sowohl ein Vor- als auch ein Familienname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Umlautung von ‚f‘ zum ‚ph‘ erklärt sich daraus, dass im 16. und 17. Jahrhundert die griechische Schreibweise mit ‚ph‘ dem deutschen ‚f‘ vorgezogen wurde.

Namenspatron ist der heilige Ludolf I.[3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name ist im deutschen Sprachraum verbreitet.[2] Er war ab dem Mittelalter in West- und Mitteldeutschland verbreitet, sowohl als Vor- als auch Familienname. Der Name war im Mittelalter beim sächsischen Adel beliebt.[3]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die häufigsten Varianten sind Ludlow und Ludloff.

Namenstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als katholischer und evangelischer Namenstag wird der 29. März gefeiert.[3]

Namensträger als Vorname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Ludolph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensträger als Familienname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludolf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludolph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert C. Ludolph (* 1953), Univ.-Prof. und Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie der Universität Ulm, RKU
  • Andrea Ludolph (1962–2015), deutsche Kinder- und Jugendpsychiaterin und -psychotherapeutin
  • Emmy Ludolph (1863–1929), deutschsprachige Schriftstellerin und Gründungsmitglied sowie erste Präsidentin des „Verein der Erwerbenden Frauen Meran“, in Südtirol, Italien
  • Sören Ludolph (* 1988), deutscher Leichtathlet

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Boris Paraschkewow: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur: Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 978-3-11-017470-0 (google.de [abgerufen am 27. Dezember 2017]).
  2. a b Ludolf auf behindthename.com
  3. a b c Rosa und Volker Dres Kohlheim: Duden - Das große Vornamenlexikon: Herkunft und Bedeutung von über 8 000 Vornamen. Bibliographisches Institut, 2017, ISBN 978-3-411-91240-7 (google.de [abgerufen am 27. Dezember 2017]).