Ludolf Grisebach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Ludolf Grisebach (* 18. Dezember 1905 in Charlottenburg; † 26. Oktober 1973 in München) war ein deutscher Filmeditor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grisebach war ein Sohn des Diplomaten und Schriftstellers Eduard Grisebach und dessen Frau Anna, geb. Mattuschka.[1] Über seine Ausbildung ist derzeit nichts bekannt. Mit Anbruch des Tonfilmzeitalters begann er als Schnittmeister zu arbeiten und war seit der Machtergreifung an einer Fülle von nicht sonderlich hochklassigen Filmen unterschiedlichster Couleur beteiligt. Zu seinen Regisseuren gehörten einige Spitzenvertreter der NS-Filmbranche, darunter Hans Schweikart, G. W. Pabst, Theo Lingen, Veit Harlan und Helmut Käutner. Nach dem Krieg fand der in München beheimatete Grisebach nur noch selten Beschäftigung beim bundesdeutschen Unterhaltungskino, zuletzt nur noch beim Dokumentar- und Industriefilm.

Ludolf Grisebach war ab 1945 mit Hildegard Maria Scholz verheiratet. Er starb 1973 im Kreiskrankenhaus München-Pasing.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Charlottenburg I, Nr. 877/1905 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).
  2. Stadtarchiv München, Sterberegister Standesamt München-Pasing, Nr. 657/1973 (vgl. Namensverzeichnis zum Sterberegister 1973–1977; PDF; 67 MB).