Ludwig Turban der Jüngere

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Ludwig Turban der Jüngere (* 14. Juli 1857 in Mannheim; † 27. November 1930 in Karlsruhe; evangelisch) war ein seit 1882 im badischen Staatsdienst stehender Jurist und Amtsvorstand, vergleichbar mit einem heutigen Landrat.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Turbans Vater war Ludwig Turban der Ältere (1821–1898), Staatsminister und Präsident der badischen Oberrechnungskammer. Die Mutter war Sophie geb. Heyse. Er heiratete am 15. September 1884 in Karlsruhe Amalie geb. Wundt (* 20. März 1860 in Neckargemünd; † 1. Juli 1942 in Karlsruhe), Tochter des Friedrich Wundt, Privatier und Stadtrat in Karlsruhe. Aus dieser Ehe entstammen fünf Kinder: Karl (* 5. September 1885), Emil (* 2. Dezember 1886), Ernst (* 13. September 1889), Paul Victor (* 15. Juni 1893) und Elisabeth (* 6. Dezember 1895).

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch des Karlsruher Lyzeums, wo er am 6. August 1873 das Abitur ablegte, begann er ab dem Wintersemester 1874/75 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Straßburg, das er zum Wintersemester 1875/76 an der Universität Leipzig fortsetzte. Ab dem Wintersemester 1876/77 studierte er an der Universität Heidelberg, wo er am 20. Mai 1879 sein Studium mit der Promotion zum Dr. iur. utr. abschloss. Mit dem Bestehen des ersten Staatsexamens wurde er zum 1. April 1879 Rechtspraktikant. In seiner weiteren Ausbildung durchlief er folgende Stationen: Amtsgericht Karlsruhe, Bezirksamt Karlsruhe, Oberlandesgericht Karlsruhe, Bezirksamt Konstanz, Bezirksamt Stockach und Staatsanwaltschaft Konstanz. Das zweite Staatsexamen schloss er am 1. Juli 1882 mit der Note hinlänglich erfolgreich ab.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 181–182.