Ludwig Wilhelm von Happe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ludwig Wilhelm von Happe (* 1716 in Berlin; † 14. Februar 1791 in Beelitz) war ein preußischer Kriegs- und Domänenrat und Gutsbesitzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Wilhelm von Happe war ein Sohn des preußischen Geheimen Kriegsrats Franz Wilhelm von Happe und der Maria Freiin von Wrede († 1717). Er studierte ab 1735 zusammen mit seinem Bruder Ernst Wilhelm an der Universität Frankfurt (Oder)[1] und legte sich 1738 im Herzogtum Magdeburg für drei Jahre auf die Ökonomie. 1741 wurde er zum Kriegsrat ernannt und trat die Nachfolge des nach Breslau versetzten Johann Ernst Steuderer an, war 1754 Kriegs- und Domänenrat in der kurmärkischen Kammer und kontrollierte das Amt Oranienburg. Da er für das Amt nicht besonders geeignet war, sollte er mit dem Amt eines Postmeisters versorgt werden, wurde aber 1766 verabschiedet. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1760 erbte er, zusammen mit seinen Brüdern Alexander Christoph und Ernst Wilhelm, die Güter Lanke, Prenden, Uetzdorf und Sophienstädt.[2] In den 1780er Jahren ließ er sich in Friedrichshof bei Beelitz nieder.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. Band 1. K. G. Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 380–381. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst Friedlaender (Hrsg.): Aeltere Universitäts-Matrikeln: I. Universität Frankfurt a. O. Band 2. S. Hirzel, Leipzig 1888, S. 342. (Volltext in der Google-Buchsuche).
  2. Leopold Freiherr von Zedlitz: Neues preussisches Adels-Lexicon oder Genealogische und diplomatische Nachrichten 1740–1806/15. Band 2, E−H. Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 327. (Volltext in der Google-Buchsuche).