Luigi Mengoni

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Luigi Mengoni (* 25. August 1922 in Villazzano[1] bei Trient; † 19. Oktober 2001 in Mailand) war ein italienischer Rechtswissenschaftler und Richter am italienischen Verfassungsgericht.

Luigi Mengoni, Bruder des Politikers Flavio Mengoni,[2] wurde 1922 in Villazzano, heute eine Fraktion von Trient, geboren und absolvierte in Mailand an der Università Cattolica del Sacro Cuore ein Studium der Rechtswissenschaft, das er 1944 mit einer Arbeit zum Handelsrecht abschloss. 1951 erhielt er eine Berufung als außerordentlicher Professor für Zivilrecht an die Universität Triest. 1954 konnte er an die Cattolica zurückkehren und dort einen Lehrstuhl für Handelsrecht einnehmen, 1957 wechselte er auf einen Lehrstuhl für Zivilrecht. Seine akademische Karriere beendete Mengoni 1987, als er vom Präsidenten der Republik zum Richter am italienischen Verfassungsgericht ernannt wurde.[3]

Vom 24. Oktober 1995 bis zu seinem Ausscheiden aus der Institution am 3. November 1996 war er Vizepräsident des Verfassungsgerichts.[1] Mengoni war Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei,[3] außerdem von 1998 bis 2000 Präsident der Associazione italiana del diritto del lavoro e della sicurezza sociale (deutsch: Italienischer Verband für Arbeitsrecht und soziale Sicherheit).[4]

Besondere Bedeutung erlangten Mengonis wissenschaftliche Publikationen zum Arbeitsrecht.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrea Nicolussi & Luca Nogler (Hrsg.): Luigi Mengoni o la coscienza del metodo. CEDAM, Padua 2007, ISBN 978-88-13-28368-1 (italienisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Giudici costituzionali dal 1956. Corte costituzionale, archiviert vom Original am 14. April 2011; abgerufen am 11. Mai 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortecostituzionale.it
  2. I Mengoni, la giurisprudenza nel Dna. Trentino, 25. April 2010, abgerufen am 11. Mai 2011.
  3. a b Pietro Ichino: Intervista a Luigi Mengoni. Associazione italiana del diritto del lavoro e della sicurezza sociale, 13. Januar 1992, archiviert vom Original am 6. Mai 2006; abgerufen am 11. Mai 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aidlass.org
  4. a b Mario Napoli: Ricordo di Luigi Mengoni, maestro di diritto e d’umanità, cultore di diritto del lavoro. Associazione italiana del diritto del lavoro e della sicurezza sociale, 24. Mai 2002, archiviert vom Original am 7. Januar 2009; abgerufen am 11. Mai 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aidlass.org