Lukas Feurstein

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Lukas Feurstein
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. Mai 2001 (22 Jahre)
Geburtsort Feldkirch, Österreich
Größe 183 cm
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom, Slalom
Verein SV Mellau
Nationalkader seit 2017
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2021 Bansko Riesenslalom
Silber 2021 Bansko Super-G
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2019 Sarajevo Teamwettbewerb
Bronze 2019 Sarajevo Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 20. März 2021
 Gesamtweltcup 70. (2023/24)
 Super-G-Weltcup 25. (2023/24)
 Riesenslalomweltcup 32. (2023/24)
letzte Änderung: 25. März 2024

Lukas Feurstein (* 18. Mai 2001 in Feldkirch) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er ist auf die Disziplinen Super-G und Riesenslalom spezialisiert. Sein Cousin Patrick Feurstein ist ebenfalls Skirennläufer.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lukas Feurstein wuchs in dem Dorf Mellau im Bregenzerwald auf. Von 2017 bis 2022 war Feurstein Mitglied des B-Kaders im Österreichischen Skiverband (ÖSV), wo er von Christian Greber trainiert wurde. Sein erstes FIS-Rennen bestritt Feurstein im November 2017, ein Jahr später gewann er beim Slalom in Hippach sein erstes Rennen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2019 im italienischen Fassatal beleget Feurstein Platz 16 im Riesenslalom. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2020 belegte er in Norwegen im Super-G den sechsten Rang. Weitere Ergebnisse gab es nicht, da die Wettkämpfe in Folge der Covid-Pandemie abgebrochen wurden.

Im März 2021 wurde der 19-Jährige in Bansko Juniorenweltmeister im Riesenslalom, nachdem er sich schon wenige Tage zuvor im Super-G hinter dem Italiener Giovanni Franzoni die Silbermedaille hatte sichern können.[1][2] Im Slalom belegte er am 5. März den sechsten Rang. Bei seinem ersten Weltcup-Start belegte er im Riesentorlauf am 20. März in Lenzerheide den 19. Rang.[3]

Zu Beginn der Europacupsaison 2021/2022 erreichte Feurstein bei den ersten drei Rennen in Zinal mit den Plätzen 2, 3 und 6 seine besten Ergebnisse im Europacup. Im vierten Rennen stürzte er jedoch und zog sich eine Schienbeinkopfprellung an beiden Knien zu und fiel für mehrere Wochen aus.[4] Bereits im Januar konnte Feurstein wieder an Europacuprennen teilnehmen und erreichte mit den Plätzen 7 in Saalbach-Hinterglemm und 8 auf der Reiteralm weitere Topplatzierungen. Am 23. Februar wurde bekanntgegeben, dass Feurstein gemeinsam mit Magdalena Egger Teil der österreichischen Mannschaft für die Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften 2022 in British Columbia sein werde.[5] Den Erfolg der vorangegangenen Juniorenweltmeisterschaften konnte Feurstein nicht wiederholen, seine beste Platzierung war Rang 6 im Riesenslalom. Feurstein belegte zu Ende der Saison 2021/22 Rang drei in der Super-G Wertung des Europacups, hinter dem Italiener Giovanni Franzoni und Christoph Krenn, damit erhält er einen Startplatz im Super-G für die Weltcupsaison 2022/23 außerhalb des Nationenkontingents.[6] Zu Beginn der Saison 2022/23 wurde Feurstein in den A-Kader des ÖSV aufgenommen.[7]

Am 28. Januar 2023 erreichte Feurstein mit Platz 6 beim Super-G in Cortina d’Ampezzo seine erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup.[8] Tags darauf stürzte er jedoch schwer und zog sich einen Innenbandriss zu, wodurch er für den Rest der Saison ausfiel.[9]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Super-G Riesenslalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2022/23 100. 44 32. 44
2023/24 70. 93 25. 48 32. 45

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2021/22: 8. Gesamtwertung, 3. Super-G-Wertung
  • 8 Platzierungen in den besten zehn, davon 3 Podestplätze

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gold im RTL: Lukas Feurstein ist Junioren-Weltmeister (4. März 2021)
  2. Feurstein gewinnt Riesentorlauf-Gold (4. März 2021)
  3. Gesamtweltcup und Riesentorlauf-Kristall mit Sieg in Lenzerheide an Pinturault (20. März 2021)
  4. Beidseitige Schienbeinkopfprellung stoppt Höhenflug von Lukas Feurstein kurzfristig. Abgerufen am 25. Februar 2022 (deutsch).
  5. ORF at/Agenturen red: Egger und Feurstein führen ÖSV bei Junioren-WM an. 23. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
  6. ÖSV-Zukunftsaktie katapultiert sich in den Weltcup. Abgerufen am 18. März 2022.
  7. Die ÖSV-Kader für 2022/23 stehen fest. Abgerufen am 11. Mai 2022.
  8. ORF at fruh: Ski alpin: Odermatt in Cortina eine Klasse für sich. 28. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023.
  9. ORF at red: Saison für Feurstein nach Sturz in Cortina vorbei. 29. Januar 2023, abgerufen am 29. Januar 2023.