Lukhanyo Am

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lukhanyo Am
Geburtstag 28. November 1993 (30 Jahre)
Geburtsort King William’s TownSüdafrika
Größe 1,86 m
Verein
Verein Sharks / Natal Sharks
Position Innendreiviertel
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Punkte)
2013 Border Bulldogs 2 (0)
2014 Falcons 2 (5)
2015 Border Bulldogs 18 (5)
2016 Southern Kings 10 (5)
2016–heute Natal Sharks 23 (30)
2017–heute Sharks 119 (80)
2022 Kobelco Kobe Steelers 6 (15)
Mannschaften in der Jugend
Jahre Mannschaft
2012 Border Bulldogs ()
Nationalmannschaft
Jahre Nationalmannschaft Spiele (Punkte)
2016 Südafrika A 2 (0)
2017–heute Südafrika 35 (30)

Stand: 9. Dezember 2023

Lukhanyo Am (* 28. November 1993 in King William’s Town) ist ein südafrikanischer Rugby-Union-Spieler. Er spielt meist als Innendreiviertel (Centre). Mit der südafrikanischen Rugby-Union-Nationalmannschaft gewann er die The Rugby Championship 2019 und wurde 2019 und 2023 zweifacher Weltmeister.

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lukhanyo Am wuchs in der Township Zwelitsha auf und besuchte dort die Hoërskool De Vos Malan. Er war das erste Familienmitglied, das Rugby spielte, und seine Mutter wollte ihn daher dazu überreden, zum Fußball zu wechseln. Er blieb aber seiner Liebe zum Rugby treu und spielte unter anderem in der Jugendmannschaft der Border Bulldogs. Im Rahmen eines Austauschprogrammes zwischen dem Verband South African Rugby Union und der British High Commission (eine diplomatische Vertretung, die einer Botschaft entspricht und in Ländern angesiedelt ist, die Mitglieder des Commonwealth of Nations sind) hatte er 2013 die Gelegenheit, an einer Vorbereitungsrunde der Saracens in England teilzunehmen.[1] Das Programm hat das Ziel, aufgrund ihrer Herkunft benachteiligte Spieler zu fördern.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 begann er seine professionelle Karriere bei den Border Bulldogs, später wechselte er zu den Sharks, mit denen er 2017, 2018 und 2019 jeweils das Viertelfinale des Super Rugby erreichte. Seit 2020 ist er Kapitän der Sharks.[3] 2019 wurde er zum ersten Mal in die Nationalmannschaft berufen und gewann mit ihr die Weltmeisterschaft.[4] In das Team der Springboks wurde er für die WM 2023 zunächst nicht berufen, rückte aber während des Turniers für den verletzten Makazole Mapimpi nach[5] und gewann seinen zweiten WM-Titel.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn Am, Siya Kolisi und Makazole Mapimpi gemeinsam ein Spiel bei den Springboks bestreiten, dann beginnen sie diese Aufgabe mit einem Ritual: Sie singen zusammen in ihrer Muttersprache Xhosa ein traditionelles Gwijo-Lied.[6][7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lukhanyo Am: 'I just needed someone to notice. Rugby had to become my life'. 14. Juli 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  2. Disadvantaged players realise dreams. Abgerufen am 6. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. Bok centre Am named Sharks captain for 2020. Abgerufen am 6. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Lukhanyo Am: Ten things you should know about the Springboks centre. 12. Juli 2021, abgerufen am 6. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. South Africa calls in 2019 winner Am to replace injured Mapimpi at the Rugby World Cup. 2. Oktober 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  6. Siyabonga Dzimbili: Here's why Makazole Mapimpi's rise to Bok glory has been one of grit, passion and self-belief. News24, 18. September 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  7. Ray Leathern: WHAT is Siya singing in the TUNNEL before a game? The South African, 19. Oktober 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).