Mörderberg (Calvörde)

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Mörderberg
Höhe 116,8 m ü. NHN [1]
Lage nahe Calvörde; Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt (Deutschland)
Gebirge Calvörder Berge
Koordinaten 52° 22′ 26″ N, 11° 16′ 41″ OKoordinaten: 52° 22′ 26″ N, 11° 16′ 41″ O
Mörderberg (Calvörde) (Sachsen-Anhalt)
Mörderberg (Calvörde) (Sachsen-Anhalt)

Der Mörderberg, früher Mürbeberg genannt, ist eine 116,8 m ü. NHN[1] hohe Erhebung der Calvörder Berge. Er liegt nahe dem Kernort der Gemeinde Calvörde im sachsen-anhaltischen Landkreis Börde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mörderberg erhebt sich im Mittelteil der Calvörder Berge im Calvörder Forst. Er liegt im Süden der Gemarkung von Calvörde zwischen dem Marktflecken Calvörde im Nordosten, Böddensell im Südwesten und Grauingen im Westnordwesten. Nordnordwestlich liegt der Lange Berg (106 m), südlich der Cloridenberg (124,6 m) und westsüdwestlich der Blocksberg (112,9 m). Unweit nordwestlich seines Gipfels verläuft die Landesstraße 25 (Calvörde–Wieglitz) am Mörderberg vorbei.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mörderberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Aller-Flachland (Nr. 62), in der Haupteinheit Ostbraunschweigisches Flachland (624) und in der Untereinheit Obisfelder-Calvörder Endmoränenplatten (624.5) zum Naturraum Calvörder Hügelland (624.53).[2]

Beschreibung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mörderberg ist von Wald des Calvörder Forsts bedeckt. Wegen des vorhandenen Flugsandes hieß der Berg früher Mürbeberg. Bei Ausgrabungen fand man hier Urnen aus dem 6. Jahrhundert, diese waren in Ringsetzung eingegraben. Untersuchungen ergaben, dass sie von alten Sachsen, die hier siedelten, stammen.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. Theodor Müller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB).
  3. Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Calvörde, topographische Karte der Calvörder Berge (Königlich-Preußische Landes-Aufnahme, 1900); mit dem Mörderberg, auf uni-greifswald.de;
    Hinweis: der Mörderberg liegt im Nordostteil der Karte südwestlich von Calvörde