MAA-1 Piranha

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Frontalansicht mit dem Infrarotsuchkopf der Mectron MAA-1 Piranha

Die MAA-1 Piranha (Míssil Ar-Ar 1) ist die erste von Brasilien in Eigenregie entwickelte Luft-Luft-Rakete. Sie wird von der brasilianischen Luftwaffe und Marine eingesetzt.

Die ersten Studien wurden schon Ende der 1970er-Jahre erstellt, aber erst Mitte der 1990er-Jahre begann die Entwicklung bei der Firma Mectron. Die MAA-1 verfügt über einen Infrarotsuchkopf, der von der südafrikanischen Firma Denel geliefert wird, sowie über einen Feststoff-Raketenmotor. Von außen sieht sie der Python III sehr ähnlich. Die Piranha ist eine Kurzstreckenrakete mit Fire-and-Forget-Fähigkeit. Sie kann von der AT-26 Xavante, F-5, Dassault Mirage III und AMX genutzt werden.

Im März 2007 unterzeichneten Denel und die brasilianische Luftwaffe einen Vertrag, in dem die MAA-1 ab 2015 durch die A-Darter ersetzt wird und sich beide Seiten die Entwicklungskosten teilen.[1]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hersteller Mectron
Hauptfunktion Kurzstrecken-Luft-Luft-Rakete
Länge 2800 mm
Rumpfdurchmesser 150 mm
Gewicht 89 kg
Antrieb: Feststoff-Raketenmotor
Lenkung / Suchkopf Infrarot
Reichweite 6000 m
Gefechtskopf 12 kg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beschreibung auf www.deagel.com (englisch)
  • iae.cta.br (Memento vom 12. Mai 2008 im Internet Archive) (portugiesisch)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. engineeringnews.co.za (Memento vom 4. September 2006 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt Artikel zum A-Darter Vertrag