Madeleine Dallmeyer

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Madeleine Dallmeyer (* 1980 in München)[1] ist eine deutsche Filmregisseurin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Madeleine Dallmeyer wuchs in München auf und legte während ihres Studiums der Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität ihren Schwerpunkt auf visuelle Anthropologie. Währenddessen realisierte sie bereits erste Filme. Nach ihrem Magisterabschluss im Jahr 2006 studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg Regie mit Schwerpunkt Dokumentarfilm.

Seit ihrem Abschluss 2012 mit dem Dokumentarkurzfilm Low Season in Paradise (2013), der von der Filmakademie Baden-Württemberg in Koproduktion mit dem BR produziert wurde und auf dem 5. Filums Int’l Film Festival Pakistan als „Best Feature“ (bester Film) ausgezeichnet wurde,[2][3] realisierte Madeleine Dallmeyer mehrere Filme, darunter Kurz- und Langfilme. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit einer großen Bandbreite an Themen, ein immer wiederkehrendes Thema ist die Auseinandersetzung mit dem Zusammentreffen verschiedener Kulturen. Bei ihren Filmen spielt immer Humor eine große Rolle, der ihren Filmen immer ein gewisses Maß an Leichtigkeit verleiht.

Zuletzt hat sie im einen Kinderkurzfilm The Break für ein durch das Goetheinstitut initiiertes Projekt realisiert, der sich insbesondere an krisentraumatisierte Kinder überall auf der Welt richtet.[4] The Break (die Pause) ist einzeln als Kurzfilm zu sehen und als eine Episode dem Kinderkinofilm Grenzenlos – Geschichten von Freiheit & Freundschaft.

Ihr 90-minütigen Dokumentarfilm Das Dorf der Vergesslichen über ein kleines Dorf in Nordthailand, in dem Demenzpatienten aus Europa leben und gepflegt werden, hatte am 20. September 2018 seinen Kinostart in Deutschland und war am gleichen Tag Kinotipp der Woche in der 3sat Kulturzeit.[5][6][7] Der Dokumentarfilm (Kurhaus Filmproduction) wurde vom SWR koproduziert und für den Max-Ophüls-Preis nominiert[8] und dort uraufgeführt.[9] Das Dorf der Vergesslichen war am 11. Oktober 2018 in der Reihe Junger Dokumentarfilm im SWR Fernsehen zu sehen.[10]

Sie ist Teil des Mareschka[11] Filmkollektivs.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: What About Germany - Glad to have you here
  • 2013: Low Season
  • 2018: Grenzenlos – Geschichten von Freiheit & Freundschaft
  • 2018: Dorf der Vergesslichen

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Filums Int’l Film Festival Pakistan als „Best Feature“ ausgezeichnet
  • 2018: Nominierung für den Max-Ophüls-Preis für Das Dorf der Vergesslichen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ab 4. Oktober 2018: Junger Dokumentarfilm swrfernsehen.de, PDF-Datei, S. 14
  2. Kurzfilm von Madeleine Dallmeyer: Low Season in Paradise, br.de
  3. Madelaine Dallmeyer, filmakademie-alumni.de
  4. Premiere am 10. März 2018 im Schauspiel Köln: Filmpaket für geflüchtete Kinder kommt in die Kinos, goethe.de, 8. März 2018
  5. Das Dorf der Vergesslichen, filmstarts.de
  6. 3sat.online: "Das Dorf der Vergessenen" - 3sat.Mediathek. 20. September 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2018; abgerufen am 6. Oktober 2018 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.3sat.de
  7. tagesschau.de: Alzheimer - "Das Dorf der Vergesslichen". Abgerufen am 6. Oktober 2018 (deutsch).
  8. "Das Dorf der Vergesslichen", Max-Ophüls-Preis: SWR-Koproduktion nominiert, swr.de, 24. Januar 2018
  9. Das Dorf der Vergesslichen (Memento des Originals vom 7. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.max-ophuels-preis.de, max-ophuels-preis.de, abgerufen am 6. Oktober 2018
  10. Ab 4. Oktober 2018: Junger Dokumentarfilm swrfernsehen.de, PDF-Datei, S. 6, S. 12–15
  11. MARESCHKA-FILMKOLLEKTIV. Abgerufen am 2. Mai 2020.