Mafia K’1 Fry

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Mafia K’1 Fry
Allgemeine Informationen
Genre(s) Hip-Hop
Gründung 1994
Website www.mafiak1fry.com
Gründungsmitglieder
Manu Key
Rohff
Aktuelle Besetzung
Kery James
Rim'K
AP
Mokobé
Dry
Demon One
Manu Key
OGB
Teddy Corona
Jessy Money
Selim du 9.4
Mista Flo
Rocco
Karlito
DJ Mosko
Rohff

Die Mafia K’1 Fry ist ein Kollektiv bestehend aus französischen Rappern aus dem Département Val-de-Marne.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1994 gründeten die beiden Rapper Rohff und Manu Key die Crew mit dem Namen Mafia K'1 Fry. Kurz darauf gesellten sich die Gruppen 113 und Ideal J, sowie der Rapper Bakar dazu. 1996 stießen mit Karlito und der Crew Intouchable die vorerst letzten neuen Künstler zum Rap-Kollektiv hinzu. Den Namen Mafia K'1 Fry, was übersetzt afrikanische Mafia bedeutet (africain wird in der frz. Jugendsprache verlan zu cain-fri, dann stilisiert k'un-fri), erhielt das Kollektiv bei einem Freestyle-Konzert: Tu peux pas test avec la Mafia K'1 Fry. Wie es der Bandname schon andeutet, haben alle Mitglieder afrikanische Wurzeln.

1997 erschien mit der EP Les liens sacrés der erste Vorgeschmack auf die bevorstehenden Alben. Die Erwartungen waren hoch, da fast alle Crew-Mitglieder schon erfolgreiche Soloalben herausgebracht hatten. Zwei Jahre später folgte dann der erste Longplayer mit dem Album Légendaire, welches auch den letzten Mitgliedern zum Durchbruch ihrer Solokarrieren verhalf. Im Jahr 2000 verstärkte sich die Mafia weiter. Mit Mista Flo, Popa, OGB, Jessy Money und Selim du 9.4, die schon vorher im Freundeskreis der Gruppe verkehrt hatten, gehörten nun weitere MCs offiziell dazu.

Nach erfolgreichen Jahren als Solokünstler vereinigte sich das Kollektiv wieder und hatte mit dem zweiten Album La cerise sur le ghetto wiederum Erfolg. Das Album verkaufte sich tausende Male in ganz Frankreich und unterstrich das Können der Band. Doch nach dem neuerlichen Erfolg gab Rohff, der Kopf der Crew, seinen Rücktritt aus der Gruppe bekannt. Aus beiden Lagern hieß es, man habe sich einvernehmlich getrennt und gehe nun getrennte Wege. Mit ihm verließen auch Bakar und Popa die Truppe.

Anfang 2007 veröffentlichte Mafia ihr drittes Album mit dem Namen Jusqu'à la mort, welches gleich in den Top 10 der französischen Album-Charts erschien. Auf Grund des Erfolgs kündigte das Kollektiv eine Reedition an, auf welcher, zur Überraschung aller, auch Rohff zu hören ist.

In dem Roman Die Zeit der Ruhelosen von Karine Tuil werden eine Strophe und der Refrain des Liedes Guerre zitiert.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CH
2003 La cerise sur le ghetto FR8
Gold
Gold

(21 Wo.)FR
2004 Si tu roules avec Mafia K-1 Fry FR32
(1 Wo.)FR
2007 Jusqu’à la mort FR7
(28 Wo.)FR
BEW69
(5 Wo.)BEW
CH82
(1 Wo.)CH

Weitere Alben

  • 1997: Cosa nostra (FR: GoldGold)
  • 1997: Les liens sacrés
  • 1999: Légendaire
  • 2007: Jusqu'à la mort (Reedition)

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Si tu roules avec Mafia K-1 Fry (FR: GoldGold)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berlin 2017. S. 161f.
  2. Chartquellen: FR BEW CH
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR