Mailbox-Durchwahl

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Mailbox-Durchwahl ist eine Funktionalität in Mobilfunknetzen, die es ermöglicht, dass sich ein Anrufer direkt mit der Voice-Mailbox (dem virtuellen Anrufbeantworter) des angerufenen Teilnehmers verbinden lassen kann, ohne dass eine Verbindung zu dessen Mobilgerät aufgebaut wird. So kann auf der Voice-Mailbox eine Nachricht hinterlassen werden, ohne dass das Gerät des Angerufenen klingelt.[1]

Um die Mailbox-Durchwahl zu benutzen, muss eine von der ursprünglichen Mobilfunkgesellschaft abhängige Ziffernfolge zwischen der Vorwahl und dem Rest der Mobilfunknummer eingefügt werden.[1]

In Deutschland lauten die Ziffernfolgen für T-Mobile (D1-Netz) 13, für Vodafone (D2-Netz) 50, für E-Plus (E-Netz) 99 und für O2 (Telefónica Germany) (E2-Netz) 33.[1] Bei der Portierung der Rufnummer von Vodafone in ein anderes Netz lautet die Ziffernfolge 55.[2]

In Österreich: für die Vorwahlen 0664 (A1) und 0680 (bob) 77, für 0676 (Magenta) 22, für 0650 (tele.ring) 11, für 0699 (Orange) 3 (0699 3 statt 0699 1), für 0660 (Drei) 33[3], für 0677 (Hot) 60.[4]

In der Schweiz wählt man vor der eigentlichen Vorwahl die 086 bei allen Mobilfunknummern, z. B.: 086 07 xxxxxxxx[3]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Robert Chromow: Mehr Handy-Diskretion durch Mailbox-Durchwahl auf: akademie.de, 8. Februar 2008, abgerufen am 8. Februar 2013
  2. Rufnummernportierung, Rufnummernmitnahme bei Anbieterwechsel, MNP. In: telespiegel.de. 21. April 2020, abgerufen am 19. Juli 2021.
  3. a b Mailbox direkt anwählen (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive), auf: wolfgangfrank.at, abgerufen am 15. August 2014
  4. mailbox direkt anrufen... In: LTEForum.at. 19. Juni 2016, abgerufen am 6. Mai 2021.