Manfred Stenner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Manfred „Mani“ Stenner (* 4. April 1954 in Hemer; † 17. Juli 2014 in Bonn) war der Gründer und bis zu seinem Tod Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stenner kam als 19-Jähriger nach Bonn, wo er seinen Zivildienst in einer katholischen Jugendbildungsstätte absolvierte. Im Anschluss nahm er an der dortigen Universität ein Studium in Germanistik, Soziologie, Philosophie und Pädagogik auf[1] bevor er zum Gründer und später Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative wurde. Er gehörte zu den Organisatoren der Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten 1983. 2001 erhielt er gemeinsam mit den übrigen Erstunterzeichnenden des „Fahnenflucht-Aufrufs“ zum Kosovo-Krieg den Fritz-Bauer-Preis.[2] Stenner starb im Juli 2014 im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt.[3][4]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mani Stenner - Ein Kaleidoskop aus 35 Jahren Friedensarbeit. Sonderheft zum Tode Mani Stenners. In: Martin Singe (Hrsg.): FriedensForum. Juni 2014, ZDB-ID 1081605-7 (online [abgerufen am 6. Januar 2020]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cem Akalin: Manni Stenner: Friedensaktivist mit Bodenhaftung. In: General-Anzeiger (Bonn). 18. Oktober 2013, abgerufen am 8. Januar 2020.
  2. Fritz Bauer Preis 2001 - Preisverleihung (Bildergalerie). Humanistische Union, abgerufen am 3. Januar 2020.
  3. Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit - Bewegender Abschied von Mani Stenner. In: General-Anzeiger Bonn. 27. Juli 2014 (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 16. Dezember 2016]).
  4. Pascal Beucker: Manfred Stenner ist tot: Friede sei mit dir. In: die tageszeitung. (taz.de [abgerufen am 16. Dezember 2016]).