Manfred Walz (Stadtplaner)

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Manfred Walz (* 22. Januar 1940 in Berlin; † 24. Juli 2019 in Bochum[1]) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Walz studierte Architektur und Stadtplanung an der TU Berlin. Er wurde mit einer Dissertation über die „Industrie- und Wohnsiedlungspolitik Deutschlands 1933–39“ promoviert. Er hatte verschiedene Lehraufträge; an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig baute er den Studiengang „Experimentelle Umweltgestaltung“ auf. Ab 1973 war er im Ruhrgebiet tätig. 1978 erhielt er einen Ruf an die FH Dortmund auf die Professur für Stadtplanung. 2008 baute er zusammen mit der Universität Siegen, der TH Köln, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Hochschule Bochum den Studiengang „Master Städtebau NRW“ auf.[2] Von 2008 bis 2013 war er Mitglied im Hochschulrat der Fachhochschule Dortmund. Er war Mitglied im Werkbund, in zahlreichen Gestaltungsbeiräten und Wettbewerbsjurys.[3][4][5]

Forschungsschwerpunkte waren Siedlungsentwicklung, Lichtgestaltung im städtebaulichen Maßstab, zu kooperativen Wohnprojekten, zum Pionier der Regionalplanung Robert Schmidt und dem Wirken von Hans Scharoun im Ruhrgebiet.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige Manfred Walz, Süddeutsche Zeitung vom 24. August 2019
  2. Ralf Bohn, Heiner Wilharm: „Inszenierung der Stadt: Urbanität als Ereignis“, transcript Verlag 2014, S. 366
  3. a b Christian Moczala: Nachruf Professor Dr. Manfred Walz, Fachhochschule Dortmund vom 6. August 2019; abgerufen am 24. August 2019
  4. Nachruf: Trauer um Prof. Dr. Manfred Walz, Technische Hochschule Köln vom 12. August 2019; abgerufen am 24. August 2019
  5. Nachruf: Trauer Prof. Dr. Manfred Walz, Universität Siegen vom 29. Juli 2019; abgerufen am 24. August 2019