Mann-o-Mann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fernsehsendung
Titel Mann-o-Mann
Produktionsland Deutschland
Genre Spielshow
Erscheinungsjahre 1992–1995
Länge 60 Minuten
Episoden 89
Ausstrahlungs­turnus 14-täglich (samstags)
Idee Frank Elstner
Regie Bob Rooyens, Pit Weyrich
Premiere 11. Jan. 1992 auf Sat.1
Moderation Peer Augustinski

Mann-o-Mann war eine von Peer Augustinski moderierte Spielshow im deutschen Fernsehen. Sie wurde von 1992 bis 1995 auf Sat.1 ausgestrahlt.

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Show wurde als „Spielshow für Frauen“ bezeichnet. Das Studiopublikum war ausschließlich weiblich. Die zehn männlichen Kandidaten, welche jeweils aus derselben Stadt kamen, traten in Spielen gegeneinander an, die ihre Männlichkeit belegen sollten. Bei den Spielen waren sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten gefordert. Nach jeder Spielrunde wurde vom weiblichen Publikum eine je nach Spielrunde unterschiedliche Anzahl von Kandidaten ausgeschlossen, welche von als „Limited Girls“ bezeichneten Animateurinnen in ein Schwimmbecken befördert wurden. Der Gewinner des Spiels hatte eine Auswahl aus drei Preisen zu treffen und durfte sich „zur Belohnung“ von den Limited Girls küssen lassen.

Internationale Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sendung war in den 90er-Jahren die weltweit erfolgreichste deutsche TV-Show. Nach dem Start in Deutschland wurde Mann-o-Mann im Laufe der Jahre in mehr als 20 Ländern produziert: unter dem Titel „Man-o-Man“ in England, Australien, Dänemark, Norwegen, Schweden; in Spanien zunächst regional unter dem Titel „Elles & Ellos“, danach landesweit unter dem Titel „Uno para todas“; in Italien unter dem Titel „Beato tra le donne“; in Portugal als „Ai os homens“; in Frankreich als „Le cheri de ces dames“, in der Türkei als „Ah kizlar vah erkekler“.

2009 startete Sat. 1 eine Neuauflage der Sendung unter dem Namen Mister Perfect - Der MännerTest, welche von Alexander Mazza moderiert wurde und das alte Konzept weitgehend übernahm.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Krotz: ... oh Mann: Wie eine erotisch gemeinte Gameshow Männerrolle und Geschlechterverhältnis konstituiert. In: Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, Jg. 4, Nr. 2, 1995, S. 63–83.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. medienrauschen.de - Sat.1 legt Mann-O-Mann neu auf vom 1. Dezember 2008, abgerufen am 12. November 2012@1@2Vorlage:Toter Link/ww1.medienrauschen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.