Mara Schrötter-Malliczky

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Mara Schrötter-Malliczky (* 26. März 1893 in Prag; † 1976 in Graz[1]) war eine österreichisch-US-amerikanische Künstlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre künstlerische Ausbildung erfuhr sie zunächst an der Landeskunstschule Graz bei ihrem späteren Schwiegervater Alfred Schrötter von Kristelli, später in Dresden. Sie stand dem Werkbund Freiland nahe.[2]

Am 22. Dezember 1919 heiratete sie Erich von Schrötter. Das Ehepaar emigrierte in die Vereinigten Staaten, wo Schrötter-Malliczky 1931 eingebürgert wurde. Nach dem Tod ihres Gatten kehrte sie nach Österreich zurück.

Sie schuf Buchillustrationen und Bildpostkarten[3], zum Teil an den Jugendstil angelehnt.[4] Obwohl zu Lebzeiten bekannt, wurde ihr Schaffen nach ihrem Tod fast vollständig vergessen.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (Buchschmuck für) Hans Seefeld: Das Erbe von Lindström. Ein Roman aus den nordischen Königreichen. Kienreich, Graz [1918].
  • (Buchschmuck für) Julius Franz Schütz: Briefe an die Prinzessin Wu. Wiener Literarische Anstalt, Wien [1921].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach biografiA sowie Sterbeindex der amerikanischen Sozialversicherung, SSN 339-12-4623; abweichend auch 1973.
  2. a b 116 Mara Schrötter-Malliczky, Ladies First! In: Universalmuseum Joanneum. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
  3. Mallicky Mara von, verh. Schrötter. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2: I–O. Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2084 (PDF).
  4. Susanne Rakowitz: Mara Schrötter-Malliczky: Ihrer Zeit voraus und doch von der Geschichte vergessen. In: Kleine Zeitung. 11. Februar 2021, abgerufen am 7. Dezember 2022.