Marc Feigenspan

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Marc Feigenspan-Koppel (* 9. Juli 1962 in Reutlingen) ist ein deutscher Musiker und freischaffender Künstler, der auch unter dem Künstlernamen Duke Span auftritt.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feigenspan interessierte sich schon während seiner Jugend sowohl fürs Filmemachen als auch für Musik: Nach frühen Gehversuchen als Kameraassistent beim ersten Schimanski-Tatort Duisburg-Ruhrort, entschied er sich jedoch für das Studium der Klassischen Perkussion am Richard-Strauss-Konservatorium München sowie Jazz-Schlagzeug an der Swiss Jazz School in Bern. Im Anschluss absolvierte er in New York City an der New School for Social Research seinen Bachelor of Music in Jazz and Contemporary Music sowie an der Manhattan School of Music seinen Master of Music in Jazz and Commercial Composition. Während seines Studiums war er bereits als Musiker sowie Road- und Stage-Manager für die Jazz-Ensembles „The Carl Allen Quintet“ und „Cindy Blackman Quartet“ tätig. Zudem war er fünf Jahre persönlicher Assistent der Jazzlegende Max Roach. Bob Belden, Theo Bleckmann, Joe Chambers, Keith Copeland, Jerry Gonzalez, Dave Grusin, Wynton Marsalis, Pat Metheny, Bernard „Pretty“ Purdie oder Reggie Workman haben ihn als Mentor begleitet.

Seit 1988 ist Feigenspan Bandleader, Drummer, Vibraphonist und Komponist der Band Dukespan NYC, die für „Acoustic Pop, Rock & Classic Soul with a twist of Jazz“ steht und Tourneen durch Europa, Nordamerika, Kanada und Asien absolvierte. Seit 2001 lebt er wieder in Deutschland: Neben seiner Tätigkeit als Musiker entwickelte er audiovisuelle Ideen und Konzepte für Film, Funk und Fernsehen. Er komponierte für die europaweit ausgestrahlte Dokumentarfilm-Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ die Filmmusik;[1] beim Dokumentarfilm „Das abenteuerliche Leben des Lasse Braun“ war er Soundmixer.[2] Anlässlich des 85. Geburtstags von Kurt Weidemann gab er gemeinsam mit diesem eine Collectors Box heraus mit vielfältigen Einblicken in Weidemanns Leben. Er produziert nicht nur Filmmusik, sondern auch Sound Branding sowie Konzepte und Produktionen für Kommunikation im Raum, insbesondere für Museen, Messen und Events.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik-Kompositionen / Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Regisseur Horst Brandenburg: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. SWR, Stuttgart; 1995–2016[3]
  • mit Regisseur Thorsten Schütte: Das abenteuerliche Leben des Lasse Braun. arte, Straßburg / Discovery Germany, München / filmvergnuegen GmbH, Berlin; 2005[4]

Raum-Klang-Inszenierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Milla & Partner: Das Wissen der Welt – 200 Jahre Brockhaus. 2005; Buchmesse, Frankfurt am Main[5][6]
  • mit Milla & Partner: Lava-Dome Mendig. 2005; Deutsches Vulkanmuseum, Mendig[7]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Video-Kompositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schätze der Welt. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  2. I Was the King of Porn... The Adventurous Life of Lasse Braun (TV Movie 2003). In: IMDb. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  3. Schätze der Welt - Videos der Sendung. In: ARD Mediathek. Abgerufen am 23. Mai 2022.
  4. Ich, der King of Porn - Das abenteuerliche Leben des Lasse Braun. Internet Movie Database, abgerufen am 23. Mai 2022 (englisch).
  5. Case: Presseevent zum Jubiläum. Milla & Partner, abgerufen am 23. Mai 2022.
  6. Nicolai Oliver Herbrand: Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung: innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation ; Brand Parks, Museen, Flagship Stores, Messen, Events, Roadshows. Edition Neues Fachwissen, 2008, ISBN 978-3-9811220-2-2 (google.de [abgerufen am 3. Juli 2023]).
  7. Case: Lava Dome. Milla & Partner, 21. August 2019, abgerufen am 3. Juli 2023.
  8. Buch Hörbuch Typografie Design. Abgerufen am 23. Mai 2022.
  9. „Sehr verehrte Damen, meine Herren..“ von Kurt Weidemann. In: Apple Music. 30. November 2012, abgerufen am 23. Mai 2022.
  10. Ralf Dombrowski: Jubilee Sound: Feier für den Jazzbassisten Eberhard Weber. In: Süddeutsche Zeitung. 26. Januar 2015.
  11. Hommage à Eberhard Weber – EPK | ECM Records. In: YouTube. Abgerufen am 23. Mai 2022.
  12. „Twelve Colors“ von Dukespan NYC. In: Apple Music. 17. März 2009, abgerufen am 23. Mai 2022.
  13. „Songs from Our Past, Vol. 1“ von Dukespan NYC. In: Apple Music. 3. März 2009, abgerufen am 23. Mai 2022.
  14. „Songs from Our Past, Vol. 2 (Live Session)“ von Dukespan NYC. In: Apple Music. 3. März 2009, abgerufen am 23. Mai 2022.
  15. „Songs from Our Past, Vol. 1“ von Dukespan NYC. In: Apple Music. 3. März 2009, abgerufen am 23. Mai 2022.
  16. „Vibraphone Sessions, Vol. 7“ von Dukespan NYC. In: Apple Music. 15. Februar 2017, abgerufen am 23. Mai 2022.
  17. CD-Review: Dukespan-Vibraphone Sessions Vol.7. In: JazzReporter. 29. Mai 2017, abgerufen am 3. Juli 2023.