Marcelino (Fußballtrainer)

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Marcelino
Marcelino (2020)
Personalia
Voller Name Marcelino García Toral
Geburtstag 14. August 1965
Geburtsort VillaviciosaSpanien
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
Sporting Gijón
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1989 Sporting Gijón
1989–1990 Racing Santander
1990–1992 UD Levante
1992–1994 FC Elche
Stationen als Trainer
Jahre Station
2003–2005 Sporting Gijón
2005–2007 Recreativo Huelva
2007–2008 Racing Santander
2008–2009 Real Saragossa
2011 Racing Santander
2011–2012 FC Sevilla
2013–2016 FC Villarreal
2017–2019 FC Valencia
2021–2022 Athletic Bilbao
2023 Olympique Marseille
2023– FC Villarreal
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Marcelino García Toral (* 14. August 1965 in Villaviciosa) ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler kommt Marcelino auf 74 Erstliga-Einsätze für seinen Jugendverein Sporting Gijón. Dabei schoss er zwei Tore. Sein erstes Spiel in der Primera División bestritt der Asturier beim 1:1 auswärts bei Celta Vigo am 22. Dezember 1985. Weniger Glück hatte er bei seinen letzten beiden Stationen. Je eine Spielzeit verbrachte Marcelinho bei Racing Santander und UD Levante in der Segunda División, stieg beide Male jedoch in die Segunda División B ab.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer startete Marcelino seine Karriere im professionellen Fußball bei seinem Ex-Club Sporting Gijón in der spanischen Segunda División. In seiner ersten Spielzeit scheiterte er nur knapp am Aufstieg. In der Saison 2004/05 konnte das Team diese Leistung nicht bestätigen: Sporting landete abgeschlagen auf dem neunten Tabellenplatz. Im Sommer 2005 verließ Marcelino Sporting, um bei Recreativo Huelva anzuheuern.[1] Als Tabellenerster stieg er gleich in seiner Premieren-Saison bei den Andalusiern auf. Auch in Spaniens Eliteliga konnte er sein Können unter Beweis stellen. Mit dem als Abstiegskandidat gestarteten Traditionsklub erreichte er den achten Tabellenplatz.

Die letzten Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den beiden Jahren bei „Recre“ entschied sich Marcelino im Sommer 2007 für das Angebot von Racing Santander,[2] das er überraschend erstmals in den UEFA-Pokal führte. Nach nur einem Jahr verließ er die Kantabrier im Sommer 2008 wieder[3] und unterschrieb beim finanzstarken Absteiger Real Saragossa.[4] Dort gelang ihm schon in der Saison 2008/09 der angestrebte Wiederaufstieg. Im Dezember 2009 trennte sich der Verein von ihm und ersetzte ihn durch José Aurelio Gay. Im Februar 2011 kehrte er zu Racing Santander zurück, blieb jedoch nur bis zum Ende der Saison 2010/11 und heuerte anschließend beim FC Sevilla an. Dort wurde er nach durchschnittlichen Ergebnissen im Februar 2012 freigestellt.[5] Im Januar 2013 unterschrieb er einen Vertrag beim Zweitligisten FC Villarreal[6] und stieg mit dem Klub am Saisonende in die Primera División auf.[7]

Im August 2016 wurde er von seinen Aufgaben als Trainer entbunden.[8]

Im Januar 2021 übernahm er Athletic Bilbao, nachdem Gaizka Garitano dort entlassen wurde,[9] und hatte das Amt bis Juni 2022 inne.

Zur Saison 2023/24 übernahm er den französischen Erstligisten Olympique Marseille.[10]

Nachdem seine Amtszeit in Marseille im September 2023 bereits beendet war, kehrte er im November desselben Jahres als Trainer zum FC Villarreal zurück.[11]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. lukor.com, Noticias de deportes (Memento vom 9. Januar 2009 im Internet Archive)
  2. diariovasco.com, Marcelino será el nuevo entrenador
  3. elpais.com, Marcelino deja el Racing de Santander entre lágrimas
  4. realzaragoza.com, Marcelino será el nuevo entrenador del Real Zaragoza (Memento vom 17. November 2008 im Internet Archive)
  5. kicker.de, Sevilla setzt Trainer vor die Tür
  6. Marcelino García Toral será el técnico del Villarreal CF (Memento vom 29. Mai 2013 im Internet Archive), Villarrealcf.es (spanisch)
  7. Villarreal steigt auf, kicker.de
  8. El Villarreal echa a Marcelino por enfrentarse a sus jugadores as.com, am 10. August 2016, abgerufen am 2. September 2016
  9. Nur kurz nach Sieg: Athletic Bilbao trennt sich von Trainer Garitano – Marcelino übernimmt. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  10. Marcelino nommé entraîneur de l'OM - OM. 14. Juli 2023, abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).
  11. ¡Bienvenido, Marcelino! - Web Oficial del Villarreal CF. 13. November 2023, abgerufen am 15. November 2023 (europäisches Spanisch).