Marcus Egin

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Marcus Egin ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Egin wechselte 1982 vom Post-SV Karlsruhe zum USC Heidelberg und stieg mit dem USC in seiner ersten Saison gleich von der 2. Basketball-Bundesliga in die Basketball-Bundesliga auf.[1] In der höchsten deutschen Spielklasse gehörte er ebenfalls zum Heidelberger Aufgebot.[2] Im August 1984 zählte der Flügelspieler zum Aufgebot der bundesdeutschen Nationalmannschaft für die Junioren-Europameisterschaft und erzielte im Turnierverlauf in sieben Einsätzen im Durchschnitt elf Zähler je Partie.[3] 1985 stieg er mit dem USC wieder in die zweite Liga ab[4] und blieb dem Verein dort noch ein Jahr treu.[5]

1986 zog es Egin wieder in die Bundesliga, er wurde von Steiner Bayreuth verpflichtet.[6] Heidelberg verweigerte zunächst die Freigabe für Egin, da es zwischen dem USC und den Bayreuthern nicht zu einer Einigung über die Ablöse kam.[7] 1987 wechselte er zum Erstliga-Konkurrenten TV 1862 Langen, mit dem er in der Saison 87/88 den Bundesliga-Klassenerhalt verfehlte.[8] Egin spielte fortan während des Spieljahres 1988/89 für den MTV 1846 Gießen in der Bundesliga,[9] 1989 wechselte er nach Karlsruhe zurück.[10] Später spielte er für den BC Johanneum Hamburg in der Regionalliga[11] und in der 2. Bundesliga.[12] Bei den Hamburgern war er Mannschaftskapitän, er verließ den Verein 1996.[13]

Im Anschluss an seine Spielerlaufbahn war Egin als Jugendtrainer und -koordinator des Hamburger Vereins TSG Bergedorf tätig,[14] ab 1996 betreute er auch die Bergedorfer Damen als Trainer.[15] Später übernahm er ebenfalls in der Hansestadt das Amt des Geschäftsführers des Altrahlstedter Männerturnvereins (AMTV).[16]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Saison 1982/1983. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  2. Saison 1983/1984. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  3. Marcus Egin profile, European Championship for Junior Men 1984. In: FIBA. (fiba.basketball [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  4. Saison 1984/1985. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  5. Saison 1985/1986. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  6. Saison 1986/1987. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  7. Dino Reisner: Weil sich die Mannschaft auch durch einen Schneesturm nicht aufhalten liess. In: 111 Gründe, Medi Bayreuth zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Basketball-Stadt der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2019, ISBN 978-3-86265-770-4, S. 81–83.
  8. Die 22. Saison 1987/88. In: TV Langen Basketball. 8. Februar 2015 (langen-basketball.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]). Die 22. Saison 1987/88 - Langen Basketball (Memento des Originals vom 30. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/langen-basketball.de
  9. Endstation heißt erneut Bayreuth. In: Gießen 46ers. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  10. Mit Johnnie Bell kam die Wende. In: Gießen 46ers. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  11. Rist Wedel oder Johanneum - reif für die Bundesliga? In: Hamburger Abendblatt. 4. November 1993, abgerufen am 22. April 2023.
  12. Erol Caner: Basketball mit „african power“: BC Johanneum gegen Rist Wedel. In: Die Tageszeitung. 15. Dezember 1995, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 21. August 2019]).
  13. Hamburg. Basketball. In: Hamburger Abendblatt. 29. April 1996, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  14. Höchst-Leistung. In: Hamburger Abendblatt. (abendblatt.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  15. Hamburg. Basketball. In: Hamburger Abendblatt. 21. Juni 1996, abgerufen am 12. November 2023.
  16. Regionale Kundenbeiräte engagieren sich vor Ort: Haspa stärkt die Stadtteile. In: Hamburger Morgenpost. (mopo.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).