Maren Knebel

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Maren Knebel (* 3. Juni 1985 in Karlsruhe) ist eine deutsche Kanutin und Doppel-Weltmeisterin.

Im Alter von elf Jahren begann Knebel bei den Rheinbrüdern Karlsruhe mit dem Kanufahren.[1] Für die Rheinbrüder Karlsruhe gewann sie die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2005 im Vierer-Kajak über 1000 m. 2007 schaffte sie die Qualifikation für die A-Nationalmannschaft und vertrat Deutschland im K4 der Damen bei den Weltmeisterschaften in Duisburg. Dort gewann sie dann beide Titel im K4 über 200 m und 500 m.

Im Jahr 2008 verpasste Knebel mit schwachen Ergebnissen bei der nationalen Qualifikation die Nominierung für die Olympischen Spiele in Peking. Sie habe „nicht genügend dafür getan“, um in China dabei zu sein, sagte ihr Heimtrainer Detlef Hofmann.[2] Sie verlor die Förderung durch die Deutsche Sporthilfe ebenso wie ihre Anstellung bei der Bundeswehr und ging zum Training nach England.[3] Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, jobbte sie als Bedienung bei Starbucks.[4] Sie wollte zukünftig für den englischen Kanu-Verband an den Start gehen, ihr Ziel war die Einbürgerung und die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2016.[5]

Maren Knebel ist Studentin und lebt in Karlsruhe.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Profil auf der DKV-Seite
  • Rheinbrüder Karlsruhe (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harald Linder: Das neue (Kanu)Leben der Maren Knebel, in: Der Kurier, 7. Januar 2011, S. 9.
  2. Harald Linder: Das neue (Kanu)Leben der Maren Knebel, in: Der Kurier, 7. Januar 2011, S. 9.
  3. Harald Linder: Das neue (Kanu)Leben der Maren Knebel, in: Der Kurier, 7. Januar 2011, S. 9.
  4. Harald Linder: Das neue (Kanu)Leben der Maren Knebel, in: Der Kurier, 7. Januar 2011, S. 9.
  5. Harald Linder: Das neue (Kanu)Leben der Maren Knebel, in: Der Kurier, 7. Januar 2011, S. 9.