Maria Frieden (Worpswede)

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Maria Frieden

Die Kapelle Maria Frieden ist die katholische Kapelle in Worpswede, einer durch die Künstlerkolonie Worpswede bekannten Gemeinde im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Sie gehört zur Pfarrgemeinde Heilige Familie mit Sitz in Osterholz-Scharmbeck im Dekanat Bremen-Nord des Bistums Hildesheim. Die Kapelle ist benannt nach dem Marientitel Königin des Friedens und befindet sich in der Hembergstraße 22.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1946 wurde im seit der Reformation überwiegend evangelisch-lutherischen Worpswede eine Pfarrvikarie gegründet. Ihre Gottesdienste fanden in Grasberg, Lilienthal und Worpswede (Haus Nr. 38)[1] statt. Nachdem 1961 die Kirche Guter Hirt in Lilienthal eingeweiht worden war, war Lilienthal das Zentrum der Kirchengemeinde.

1975 wurde die Kapelle Maria Frieden in Worpswede erbaut und geweiht.

2008 wurde vor der Kapelle ein Torbogen errichtet, um gegen die damals geplante Schließung der Kapelle zu protestieren. Seit 2010 unterstützt der „Förderverein Maria Frieden Worspwede“ den Erhalt der Kapelle. Seit September 2012 gehört die Kapelle zur Pfarrgemeinde Heilige Familie in Osterholz-Scharmbeck, zuvor gehörte sie zur 1962 eingerichteten Kirchengemeinde Guter Hirt in Lilienthal.

Architektur und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in rund 23 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gelegene Kapelle wurde nach Entwürfen von Ulrich Conrad (Worpswede) und Gerding (Osterholz-Scharmbeck) errichtet. Ihre Orgel wurde von Emil Hammer Orgelbau als Hausorgel (Hannover) erbaut, kam später in die St.-Ansgar-Kirche (Hemmoor), und wurde inzwischen von G. Christian Lobback überarbeitet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willi Stoffers: Bistum Hildesheim heute. Bernward, Hildesheim 1987, ISBN 3-87065-418-X, S. 76 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maria Frieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim (Hrsg.): Katholischer Gottesdienst in der Diözese Hildesheim. Hildesheim 1966, S. 88

Koordinaten: 53° 13′ 18,6″ N, 8° 55′ 43,6″ O