Maria Paradowska

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Maria Teresa Paradowska (* 9. Juni 1932 in Posen; † 9. Januar 2011 ebenda) war eine polnische Historikerin, Ethnografin und Professorin der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Im Jahre 1960 absolvierte sie das Ethnografie-Studium an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen. Jahrelang war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Polnischen Akademie der Wissenschaften tätig, wo sie u. a. die polnische Minderheit in Südamerika und die deutsche Minderheit in Polen untersuchte. Ein besonderes Interesse hatte sie für die Geschichte der Posener Bamberger. Sie war die Vorsitzende des „Posener Bamberger-Vereins“ (Towarzystwo Bambrów Poznańskich) sowie die Urheberin und Leiterin des Museums der Posener Bamberger.

2004 wurde sie mit dem Orden Polonia Restituta (Ritter) ausgezeichnet[1].

Ihr Lebenswerk war das Buch Bambrzy (Bamber), das das erste Mal im Jahre 1975 herausgegeben wurde. Das überarbeitete Werk wurde dann erneut in den Jahren 1995 und 1998 in Polen und 1994 in Deutschland veröffentlicht.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Postanowienie Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej o nadaniu orderów. In: Monitor Polski auf der Website des ISAP. Kanzlei des Sejm, 5. November 2003, abgerufen am 22. März 2019 (polnisch, PDF-Datei s. Tekst ogłoszony).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maria Paradowska: "Bambrzy", Media Rodzina of Poznań, Poznań, 1998, ISBN 83-85594-77-9
  • Maria Paradowska: O historii Bambrów inaczej, (Geschichte der Bamberger anders erzählt), Wydawnictwo Miejskie, Poznań, 2003, ISBN 8389525003